Frank Plantikow für seine 40-jährige Mitgliedschaft im DLRG-Ortsverein Tostedt geehrt
Tostedt. Während der Jahreshauptversammlung der DLRG-Ortsgruppe Tostedt im Gasthaus Wiechern ist Frank Plantikow für seine 40-jährige Mitgliedschaft geehrt worden. Der 53-jährige Tostedter war viele Jahre lang im Vorstand der Ortsgruppe und in der Bezirksjugend aktiv. Für die Ortsgruppe ist er im Einsatzbereich tätig und unterstützt die Ortsgruppe bei Sanitätsdiensten. Margret Holste, Erste Vorsitzende der Ortsgruppe, betont: „Frank ist die gute Seele der Ortsgruppe und immer zur Stelle, wenn Unterstützung gebraucht wird.“
Auch in diesem Jahr blickt die Ortsgruppe mit Stolz auf ihr Wachstum. Die Tostedter Wasserretter verzeichneten im vergangenen Jahr ein Mitgliederwachstum von 25 Prozent. Nachdem die Pandemie in den vergangenen Jahren zu großen Einschränkungen geführt hatte, ging es im Frühsommer endlich wieder los. Das Team um Angelina Dennstedt (Leitung Ausbildung) und Andreas Fecke (Beisitzer Ausbildung) startete mit Freibad-Eröffnung auch das Schwimmtraining.
Die Trainingszeiten der Ortsgruppe wurden im Laufe des Sommers noch ausgeweitet und es wurde ein erweitertes Angebot für die angehenden Rettungsschwimmer geschaffen. Außerdem wurden für die Hauptschule und das Jugendzentrum Tostedt Rettungsschwimmtage angeboten, um den Tostedter Jugendlichen einen Einblick in die Aufgaben eines Rettungsschwimmers zu geben. Außerdem führte die Ortsgruppe endlich auch wieder ein „Wintertraining“ durch und zweimal wöchentlich ein Schwimmtraining im Schneverdinger Hallenbad.
Florian Rosenow, Leiter Einsatz, berichtete im Laufe der Hauptversammlung über die Einsätze des vergangenen Jahres. Besonders zu nennen waren hierbei die Einsätze am Todtglüsinger Baggersee, bei denen im Mai ein erschöpfter Teenager von der Badeplattform gerettet wurde und im August eine Personensuche stattfand. Diese Einsätze zeigten allerdings auch, dass für die Zukunft die Anschaffung eines neuen Mannschaftstransportswagens dringend notwendig ist. Das alte Fahrzeug wurde im Laufe der Pandemie verkauft, da die Reparaturkosten immer höher wurden.
Hierzu benötigt die Ortsgruppe dringend Spenden, da die Kosten dafür nicht aus Eigenmitteln erbracht werden können. Bezüglich der Unterstellung der Fahrzeuge teilte er mit, dass der Samtgemeinderat im Dezember 2022 über den Bau einer Fahrzeughalle für die Ortsgruppe entschieden hat.