Heiner Schönecke hört als Vorstandsvorsitzender des Fördervereins im Freilichtmuseum am Kiekeberg auf
Rosengarten-Ehestorf/Neu Wulmstorf. Überraschung beim Fördervereinsfest im Freilichtmuseum am Kiekeberg in Ehestorf: Heiner Schönecke (78) wird sich bei der Mitgliederversammlung am 8. November nicht mehr als Vorstandsvorsitzender des Fördervereins des Freilichtmuseums am Kiekeberg zur Wiederwahl stellen. Diese Nachricht gab Heiner Schönecke während des 33. Fördervereinsfests am gestrigen Freitag zur Überraschung vieler Mitglieder und Politiker bekannt. Schon seit der Gründung des Fördervereins war Schönecke, langjähriger CDU-Politiker und Mitglied des Niedersächsischen Landtags in Hannover, immer außergewöhnlich aktiv dabei und zeigte sein riesiges Engagement.
Nach 23 Jahren als Vorstandsvorsitzender des Fördervereins ist im November Schluss. Der Förderverein war von Heiner Schönecke im Jahr 1989 mit acht weiteren Mitgliedern gegründet worden. Dabei waren damals Hans Bodo Hesemann, Hans Joachim Röhrs, Irmtraud Viertel, Günter Reimann, Michael Roesberg, Volker Stippich sowie Gisela und Rolf Wiese. Heute ist der Verein mit über 14.000 Mitgliedern einer der größten im Kulturbereich in Deutschland.
Im Rathaus in Neu Wulmstorf war Schönecke erst vor rund vier Wochen mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Landrat Rainer Rempe damals: „Geiht nich, gifft dat nich!“ Dieses Motto, schon fast ein Lebensmantra, steht nicht nur für den unbedingten Tatendrang und die unermüdliche Einsatzbereitschaft von Heiner Schönecke, es könnte auch Pate für die Ordensverleihung gestanden haben. Rempe: "Du, lieber Heiner, hast diese hohe Auszeichnung ganz sicher verdient hast – insofern war „geiht nich“ wirklich keinerlei Option, als Du zur Ehrung vorgeschlagen wurdest. Ich freue mich daher sehr, dass ich Dir im Auftrag des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verleihen darf."
Diese hohe Auszeichnung ist eine Würdigung Deines herausragenden ehrenamtlichen Einsatzes in der Politik, in der Kultur- und Bildungsförderung, in der Stiftungsarbeit und für das Gemeinwohl. Du hast Dich über viele Jahrzehnte mit großer Leidenschaft, viel Zeit und Kraft für unsere Region und die Menschen, die hier leben, eingesetzt."