Perseiden: Sternschnuppen-Spektakel am Nachthimmel
Harburg Stadt&Land. Wenn man eine Sternschnuppe sieht, dann kann man sich etwas wünschen. Und der Wunsch geht in Erfüllung – vorausgesetzt, man erzählt ihn niemandem. So sagt es zumindest der Volksmund.
Gerade trifft die Erde auf den Meteoritenstrom der Perseiden. Bis zum 24. August sind sie noch zu sehen. Und besonders in der Nacht vom 12. auf den 13. August können Himmelsbeobachter zahlreiche Wünsche auf den Weg schicken. Denn dann schickt der Meteorstrom der Perseiden, der alljährlich um diese Zeit die Erde erreicht, die Gesteins- und Staubpartikel im fast schon Sekundentakt auf den Weg in die Atmosphäre, wo sie als Sternschnuppen verglühen.
In manchen Jahren waren es in der Nacht rund 100 Sternschnuppen pro Stunde - in diesem sollen es deutlich mehr werden. 20 bis 30 pro Stunde werden erwartet. Der Grund dafür: Das Namensgebende Sternbild des Pegasus, aus dem der Meteoritenschwarm anscheinende kommt, steht nicht im Zenith, weshalb es erst im Laufe der Nacht hochsteigt und viele Sternschnuppen hinter dem Horizont bleiben.
Am besten suchen sich die Sternschnuppenjäger einen Ort mit freiem Blick nach Nordosten, wo auch das namensgebende Sternbild des Perseus steht, das dem Meteoritenstrom seinen namen gab. Außerdem ist es ratsam, sich so weit wie möglich von hellen Lichtquellen wie Städten zu entfernen und auch nicht in den Mond zu schauen.