Vorlesewettbewerb: Tostedterin Julia Marie begeistert mit „Krabat“
Tostedt/Buchholz. Allem digitalen Wandel zum Trotz: Bei mehr als 70 Prozent der Erwachsenen ist Lesen fest im Alltag verankert. Bei Jugendlichen nehmen allerdings nur noch rund ein Drittel der Heranwachsenden regelmäßig ein gedrucktes Buch zur Hand. Mit gutem Beispiel gehen hier die bundesweit rund 7.000 Mädchen und Jungen voran, die sich in der sechsten Klasse am 66. Vorlesewettbewerb des deutschen Buchhandels beteiligen.
Am Dienstag stand im Rahmen des Regionalentscheids in der Buchholzer Stadtbücherei die Frage im Raum, wer die beste oder der beste Vorleser im westlichen Landkreis Harburg ist.
Zwölf Siegerinnen und Sieger der Schulentscheide haben um die Wette gelesen und das Publikum mit ihrer Mimik, Betonung und ihrem stimmlichen Ausdrucksvermögen begeistert. Die Herausforderung: Zuerst wurde ein selbstgewählter Text gelesen, dann spontan ein Text, den die Stadtbücherei ausgesucht hatte.
Der Jury fiel die Entscheidung unter den sehr guten Vorträgen nicht leicht. Dann hat sich Julia Marie Hertle vom Gymnasium Tostedt als beste Vorleserin des westlichen Landkreises Harburg hervorgetan, die aus dem Buch "Krabat" von Otfried Preußler vorgelesen hatte. Sie darf nun beim Bezirksentscheid antreten. Deutschlands beste Vorleserin beziehungsweise bester Vorleser wird dann am 25. Juni in Berlin gekürt.
