Handball: BSV-Frauen holen einen Punkt / Handball-Luchse Buchholz unterliegen
Buxtehude/Dortmund/Buchholz-Rosengarten/Halle. Die Handball-Frauen des Buxtehuder SV haben für die erste Überraschung in der neuen Bundesliga-Saison gesorgt – und einen Punkt beim hoch gehandelten BVB Dortmund geholt. Dirk Leun hatte seine Mannschaft vor der Partie klar in der Außenseiterrolle gesehen – aber auch erklärt: „Wenn sich für uns auch nur eine kleine Chance auftut, müssen wir da sein.“
Seine Mannschaft war im richtigen Moment „da“, dominierte die Partie in der zweiten Halbzeit und schaffte nach einem deutlichen Rückstand zur Pause (13:9) am Ende ein 25:25. Die Trainer Dirk Leun und Henk Groener waren sich nach Schlusspfiff einig: Ein letztlich gerechtes Remis in einem Spiel, in dem beide Mannschaften starke und schwächere Phasen hatten.
Dirk Leun: „Wir freuen uns über den Punkt, es hätten auch zwei sein können. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir gegen eine Mannschaft gespielt haben, die von den Namen her individuell klar besser besetzt ist als wir und die Ambition hat, um die ersten drei Plätze in der Liga zu spielen. Wir haben dem BVB einen Riesenkampf geliefert.“
Prunkstück des Buxtehuder Teams war die Abwehr vor einer starken Laura Kuske (11 Paraden), die das Duell gegen Sarah Wachter (7 Paraden) für sich entschied. Beste Torschützin beim BSV war Rechtsaußen Maj Nielsen, die nur zwei Wochen nach ihrer Bänderverletzung wieder auf der Platte stand und außer zwei Feldtoren sechs von sieben Siebenmetern sicher verwandelte. Einen guten Einstand hatten auch die beiden neuen Spielmacherinnen im Team Anika Hampel und Isa Ternede, beide erzielten jeweils zwei Tore. Ohne Treffer blieben die Kreisläuferinnen, aber Neuzugang Jolina Huhnstock holte gleich mehrere Siebenmeter raus.
Handball-Luchse Buchholz 08-Rosengarten unterliegen im ersten Saisonspiel den Wildcats in Halle
Am ersten Spieltag der 2. Handball-Bundesliga der Frauen mussten sich die HL Buchholz 08-Rosengarten den stark aufspielenden Wildcats aus Halle-Neustadt mit 28:40 geschlagen geben. Vor 550 Zuschauern in der SWH.arena fanden die Luchse insbesondere in der ersten Halbzeit keinen Zugriff auf das Tempospiel der Gastgeberinnen, das maßgeblich zum deutlichen Ergebnis beitrug.
Zur Halbzeit lag das Team von Trainer Dubravko Prelcec bereits mit 12:22 zurück. „Wir haben in der ersten Halbzeit keinen Zugriff auf das Spiel bekommen. Jeder Fehlwurf wurde sofort mit einem Gegenstoß bestraft, und wir konnten kaum unser eigenes Spiel aufziehen“, erklärte Prelcec enttäuscht.
Nach der Pause zeigten sich die Luchse kämpferisch und erzielten durch Wiebke Meyer und Luisa Marla Hinrichs wichtige Treffer, um den Abstand nicht weiter anwachsen zu lassen. Zwar konnten sie phasenweise besser mit den Wildcats mithalten, jedoch blieben die Hallenserinnen stets dominant im Tempospiel und bauten den Vorsprung weiter aus. In der 51. Minute lagen die Luchse nach einem Treffer von Antonia Pieszkalla noch mit 24:35 zurück, konnten jedoch trotz aller Bemühungen das Spiel nicht mehr drehen.
„In der zweiten Halbzeit haben wir phasenweise besser mitgehalten, aber insgesamt haben wir die schnelle Spielweise der Wildcats nicht in den Griff bekommen“, resümierte Prelcec nach dem Abpfiff.