Fusionsgespräche zwischen Sparkassen Harburg-Buxtehude und Stade-Altes Land beendet

Harburg-Buxtehude. Diese Nachricht überrascht nicht nur in Wirtschaftskreisen: Die Fusionsgespräche zwischen der Sparkasse Harburg-Buxtehude und der Sparkasse Stade-Altes Land ("besser-im-blick" berichtete: Sparkasse Harburg-Buxtehude und Sparkasse Stade-Altes Land bestätigen Sondierungsgespräche) sind, wie die Sparkasse Harburg-Buxtehude heute in einer Pressemittteilung bekanntgab, überraschend beendet worden.
In den vergangenen Monaten hatten Vertreter der Sparkasse Harburg-Buxtehude und der Sparkasse Stade-Altes Land über einen möglichen Zusammenschluss der Institute beraten. Die Gespräche zwischen den Vorständen beider Sparkassen verliefen, wie es hieß, "konstruktiv und harmonisch". Und weiter: "Im Rahmen der Sondierungsphase konnten betriebswirtschaftliche Vorteile herausgearbeitet werden."
Nach dem Abschluss der Sondierungsphase war es nun an den Verwaltungsräten beider Sparkassen über die Aufnahme von konkreten Fusionsverhandlungen zu beraten. Die Verwaltungsratsmitglieder der Sparkasse Stade-Altes Land kamen dann in ihrer Sitzung am 9. Mai nach intensiver Beratung zu dem Ergebnis, keine weiteren Fusionsverhandlungen zu führen. In der Pressemitteilung der Sparkasse Harburg-Buxtehude heißt es weiter: "Diese Entscheidung hat uns zum jetzigen Zeitpunkt überrascht. Wir werden unsere erfolgreiche Arbeit eigenständig weiter fortsetzen."
Bereits vor einigen Jahren war die seinerzeit weit vorangeschrittene Fusion der Sparkasse Lüneburg mit der Sparkasse Harburg-Buxtehude sozusagen im letzten Moment noch gescheitert: Im Jahr 2009 platzte der lange vorbereitete Zusammenschluss der Sparkasse Harburg-Buxtehude und der Sparkasse Lüneburg, nachdem der Rat der Stadt Lüneburg mit gerade einmal einer Stimme Mehrheit überraschend gegen die Fusion gestimmt hatte.