Einbrüche in Gerätehäuser der Freiwilligen Feuerwehren Hamburg: Durchsuchungen in Berlin
Harburg/Berlin. Seit Ende März dieses Jahres gab es insgesamt acht Einbrüche in Gerätehäuser der Freiwilligen Feuerwehren in Harburg, Bergedorf, und Hamburg-Mitte. Nach intensiven Ermittlungen durchsuchten Einsatzkräfte gestern am Mittwochmorgen zwei Wohnungen in Berlin.
Zwischen Ende März und Anfang Juni registrierte das Landeskriminalamt Hamburg vier vollendete Einbrüche in die Gerätehäuser der FF Krauel, Francop, Öjendorf und Sinstorf sowie vier versuchte Einbrüche bei den FF Krauel, Neudorf (zweimal) und Rönneburg. Im Fokus der Täter standen mutmaßlich akkubetriebene hydraulische Arbeitsgeräte.
Die umfassenden Ermittlungen des Bergedorfer Einbruchdezernats, darunter die Auswertung gesicherter Spuren, führten zu einem 24-Jährigen und einem 19-Jährigen. Gestern Morgen vollstreckten Beamtinnen und Beamte des LKA, unterstützt durch die Gemeinsame Ermittlungsgruppe der Landeskriminalämter Berlin und Brandenburg, zwei von der Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte Durchsuchungsbeschlüsse in den Berliner Ortsteilen Haselhorst und Neu-Hohenschönhausen. Dabei wurden potenzielle Beweismittel, unter anderem ein manuelles Spreizgerät, sichergestellt.
Die Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen mangels Haftgründen entlassen.
Die Ermittlungen, die in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft sowie den Polizeien Berlin und Brandenburg fortgeführt werden, prüfen auch, ob die Verdächtigen für weitere ähnliche Straftaten in Frage kommen.