Trauer um Ehrenmitglied und Jahrtausend-König Erhard Geffke bei der Harburger Schützengilde

Harburg. Große Trauer bei seiner Frau Karin, seinen Kindern und Enkeln und auch bei den Aktiven der Harburger Schützengilde: Erhard Geffke aus Heimfeld ist am 21. Oktober, kurz vor seinem 85. Geburtstag, gestorben. Er hinterlässt nicht nur in seiner Familie, die in Harburger Handwerkerkreisen schon seit Jahrzehnten einen ausgezeichneten Ruf genießt, sondern auch in den Reihen der Schützengilde eine riesige Lücke.
Erhard Geffke, von Beruf Malermeister, gehörte nicht weniger als 56 Jahre lang der Harburger Schützengilde an. Im Jahr 1968 trat er als "junger Mann" mit Ende 20 der Schützenkompanie und der Sportvereinigung der Schützengilde bei. Er war Förderer der Fahnenjunker und wurde schon früh einer der Gilde-Förderer. Im Jahr 1982 folgte die Ernennung zum Knopfsergeanten.

Der Höhepunkt seiner Schützenkarriere: Im Jahr 2000 wurde er der erste König der Harburger Schützengilde im neuen Jahrtausend und anschließend Mitglied der ehemaligen Gilde-Könige. Nach seiner zwölfjährigen Deputationszeit wurde er zunächst zum Grünen Major und im Jahr 2016 schließlich zum Ehrenmitglied der Harburger Schützengilde ernannt. Darüber hinaus gehörte Erhard Geffke auch Jahrzehnte lang dem "Schießclub Preußen" an. Inzwischen gehört sein Sohn Jörg Geffke der Gilde-Deputation an - als 1. Schaffer.
Die Gilde würdigte sein Wirken und Engagement für das Schützenwesen ausführlich: "Für seine langjährige Treue sind wir sehr dankbar und werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren."
Die Trauerfeier findet am Donnerstag, 7. November 2024, ab 10:30 Uhr, in der Kapelle des Neuen Friedhofs Harburg, Bremer Straße 236, statt. Die Gilde-Kameraden nehmen im Schützenanzug daran teil.