Hommage an Siegfried Lenz - Stefan Gwildis begeisterte in der Burg Seevetal

Seevetal-Hittfeld. Es war ein besonderer und auch denkwürdiger Abend in der Burg Seevetal in Hittfeld. Noch bevor die Lesung von Komponist und Sänger Stefan Gwildis mit seiner Band begann, gab es erst einmal einen Alarm und vielen Besuchern fuhr ein Schreck in die Knochen. Ein Rauchmelder im Eingangsbereich hatte einen Fehlalarm ausgelöst. Erst als die Feuerwehr vor Ort wieder grünes Licht gab, durfte die Lesung endlich beginnen - sogar noch pünktlich und ohne weitere Störungen.
Stefan Gwildis hatte sich in den vergangenen Monaten und Jahren intensiv mit dem großartigen und bedeutendsten deutschen Schriftsteller Siegfried Lenz beschäftigt. Nach seinen Programmen zu Theodor Storm und Wolfgang Borchert widmete Stefan Gwildis jetzt diesem weiteren großen Schriftsteller des Nordens eine beachtenswerte literarisch-musikalische Widmung.

Besonders der bei vielen Bundesbürgern bekannte Roman "Deutschstunde" und die masurischen Geschichten "So zärtlich war Suleyken" haben Stefand Gwildis inspiriert. In seiner Hommage an Siegfried Lenz verbindet Gwildis seine persönliche Beziehung zu dessen Werken mit Musik. Der Musiker und Komponist lebt schon seit vielen Jahren im Landkreis Harburg und freute sich auch deswegen besonders auf sein "Heimspiel" in Hittfeldin der Nähe seines Wohnorts. "Es ist natürlich schön, hier im Saal auch bekannte Gesichter aus der Umgebung zu sehen", freute Stefan Gwildis.
Gemeinsam mit Tobias Neumann am Klavier und Hagen Kuhr am Cello präsentierte er literarische Favoriten aus der "Deutschstunde" - ergänzt durch seine eigenen Lieder und Kompositionen. Bereits in der Pause und auch noch nach der Lesung nahm Stefan Gwildis sich außerdem viel Zeit für Autogramme, Fotos und beantwortete auch eine Reihe von Fragen seiner Fans.