Rauchwolke über Harburg: Großbrand im Harburger Hafen
Harburg-Heimfeld. Ein Großbrand im Harburger Hafen hat am Donnerstagabend für eine Rauchwolke gesorgt. Die Katastrophenwarn-App Nina alarmierte die Bevölkerung, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Eine unmittelbare Gefahr für die Anwohner habe jedoch nicht bestanden, betonte ein Sprecher des Lagezentrums der Feuerwehr.
Gegen 21:20 Uhr war die Feuerwehr zu einem Hafenbetrieb in der Wilhelm-Weber-Straße alarmiert worden. Dichter Rauch drang aus einer Förderanlage für Futtermittelpellets, als die ersten Einsatzkräfte eintrafen.
Da der Brandherd schwer zugänglich war, gestaltete sich die Brandbekämpfung zunächst schwierig. Um an den Brandherd zu gelangen, musste die Außenwand der Förderanlage aufwendig mit einem Plasmaschneider geöffnet werden. Erst danach gelang es den Einsatzkräften, die brennenden Pellets erfolgreich abzulöschen.
Der Einsatz erforderte den Einsatz von rund 100 Feuerwehrleuten, die bis Freitagmorgen um 5:15 Uhr im Einsatz waren. Erst zu diesem Zeitpunkt konnte Entwarnung gegeben werden. Zur Unterstützung der Löscharbeiten waren auch zwei Löschboote sowie das größte Löschfahrzeug Europas, das Teleskopmastfahrzeug 70 (TMF70), vor Ort im Einsatz.