Einblicke in die Projekte des Museums im Marstall beim Neujahrsempfang

Winsen. Das Museum im Marstall in Winsen ist längst zu einem bedeutenden kulturellen Mittelpunkt der Region geworden. Mit rund 80 Veranstaltungen, zwei Sonderausstellungen pro Jahr, speziellen Angeboten für Kinder sowie zahlreichen Projekten hinter den Kulissen trägt es maßgeblich zur Bereicherung des kulturellen Lebens in Winsen und Umgebung bei. Einen Blick auf die Arbeit des vergangenen Jahres sowie spannende Einblicke in die geplanten Projekte für 2025 bietet das Museum beim Neujahrsempfang am 19. Januar von 14:30 bis 16:00 Uhr.
In einem stimmungsvollen Rahmen mit Musik und Punsch wird auf das äußerst erfolgreiche Jahr 2024 zurückgeblickt und das kommende Museumsjahr feierlich eingeleitet. Besonders freut sich das Museum, Dr. Cornell Babendererde, die erste stellvertretende Bürgermeisterin, als Ehrengast begrüßen zu dürfen. Nach einem Grußwort von Babendererde und musikalischer Begleitung wird der Vorsitzende des Heimat- und Museumsvereins, Prof. Dr. Rolf Wiese, das Publikum durch die Pläne und Projekte des Museums führen.
Drei Schwerpunktthemen prägen das Jahr 2025
Jubiläum: 30 Jahre „Arbeitsgemeinschaft Schloss“
Im vergangenen Jahr feierte der Heimat- und Museumsverein sein 60-jähriges Bestehen. Nun richtet sich der Fokus auf die Arbeitsgemeinschaft (AG) Schloss, die vor 30 Jahren ins Leben gerufen wurde. Die AG Schloss hat maßgeblich dazu beigetragen, Teile des Winsener Schlosses der Öffentlichkeit zugänglich zu machen – darunter die Schlosskapelle für Veranstaltungen und Hochzeiten sowie den Schlossturm mit der Ausstellung „Reformation und Glaubenskrieg“. In 2025 widmet sich das Museum erneut der Aufgabe, das Wahrzeichen von Winsen stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Geplant sind eine große Sonderausstellung, Vorträge und Veranstaltungen, die sich um das „herzogliche Winsen“ drehen.
Restaurierung des kleinsten Hauses Winsens
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf einem denkmalgeschützten Kleinod: dem kleinsten Haus Winsens in der Luhestraße 19. Das historische Gebäude wurde vor zwei Jahren mit Unterstützung der Stadt erworben. Nun stehen Restaurierungsarbeiten sowie weitere Untersuchungen an, die das Haus und seine Geschichte noch besser erschließen sollen.
Gründung der Stiftung „Heimat und Museum Winsen (Luhe)“
Ein zukunftsweisendes Projekt ist die Gründung einer Stiftung. Die Stiftung „Heimat und Museum Winsen (Luhe)“ soll aus dem Heimat- und Museumsverein hervorgehen. Während des Neujahrsempfangs wird das Museum erläutern, welche konkreten Ziele und Veränderungen mit der Stiftungsgründung einhergehen.
Der Neujahrsempfang bietet eine Gelegenheit, die vielfältige Arbeit des Museums im Marstall kennenzulernen und sich über die neuen Projekte zu informieren. Der Eintritt ist an diesem Nachmittag frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, einen inspirierenden Einblick in die kulturelle Entwicklung Winsens zu gewinnen.