Rauschender Landeskönigsball der Schützen aus Hamburg und Umgebung

Harburg. Rund 1.000 Schützinnen und Schützen aus Hamburg und Umgebung! So viele kamen am vergangenen Sonnabend zum Landeskönigsball des Schützenverband Hamburg und Umgegend e.V. in den Phönix-Saal in Harburg, um die Majestäten des Verbandes zu feiern. Von denen waren 52 gekommen, inklusive der Kreiskönige und Kreisköniginnen sowie des Jugendkönigs. Und natürlich die beiden scheidenden Landesmajestäten Wolfgang Strauch vom Reinbeker Schützenverein und Anke Engelbrecht von der Geesthachter Schützengesellschaft.
Für die bedeutete der Landeskönigsball das Ende ihrer Amtszeit. Denn am Abend wurden ihre Nachfolger proklamiert, die sich in den jeweiligen Schießen im vergangenen Jahr durchgesetzt hatten. Das Ergebnis war bis zum Abend des Balles geheim gehalten worden.
Aber zunächst marschierten die anwesenden Majestäten unter dem donnernden Beifall der 1.000 Schützinnen und Schützen in den Saal ein. Für jede Majestät ist dieser Moment ein Höhepunkt im Königsjahr. Alle wurde einzeln auf die Bühne gebeten, um dort ihre Erinnerungsmedaille entgegenzunehmen.
Dann wurde es ernst und die Gäste aus 44 Vereinen zitterten, ob der neue Landeskönig oder die neue Landeskönigin vielleicht aus ihren Reihen kämen. Und dann war klar: Andre Schwanitz vom KKS - Tell Buchholz von 1930 e.V. ist neuer Landeskönig. Er setzte sich mit einem Teiler von 12,4 gegen Stefan Effinger von der Schützenkameradschaft Ohlendorf von 1900 e.V. (Teiler 15,4) und Kai Greußlich vom Schützenverein Neu Wulmstorf von 1952 e.V. (Teiler 24) durch. Bei den Damen wurde Monika Schwantag von der Schützengilde Sachsenwald Aumühle-Wohltorf als neue Landeskönigin ausgerufen. Leider konnte sie selbst nicht anwesend sein. Sie hatte sich mit einem Teiler von 17 gegen Petra Bruhn von der Wandsbeker Schützengilde e.V. von 1637 (Teiler 19) und Bianca Schröer vom Schützenverein Rahlstedt von 1906 e.V. (Teiler 25) durchgesetzt. Im Gegensatz zu den Männern hatten die Damenköniginnen auf eine verdeckte Scheibe geschossen.
Anschließend eröffneten die neuen Landesmajestäten die Tanzfläche und dann kamen die weiteren Königinnen und Könige und die gesamte Gesellschaft dazu. Mit einer von der immer gut gefüllten Tanzfläche, für die die Band Metro Lounge und der DJ sorgten, wurde bis in die tiefe Nacht hinein gefeiert.