Ein Bucherlebnis im Panoramaformat : Präsentation des Fotokunstbuches „Das Gesamtkunstwerk Kunststätte Bossard“

Jesteburg. Zum Start in die neue Saison präsentiert die Kunststätte Bossard eine besondere Neuerscheinung: das großformatige Fotokunstbuch „Das Gesamtkunstwerk Kunststätte Bossard“. Die Publikation zeigt in beeindruckenden Panoramabildern die einzigartige Verbindung von Kunst, Architektur und Natur, die das Künstlerehepaar Johann Michael und Jutta Bossard geschaffen hat.
Die 40x30 Zentimeter große Ausgabe umfasst rund 90 Fotografien des renommierten norddeutschen Fotografen Jürgen Müller. Über mehr als zehn Jahre hinweg hat er die Kunststätte in verschiedenen Lichtstimmungen und Jahreszeiten dokumentiert. Seine Aufnahmen lassen die Vielfalt der Anlage sichtbar werden und eröffnen neue Perspektiven auf das Gesamtkunstwerk.
Landrat und Stiftungsratsvorsitzender Rainer Rempe betont: „Die Fotografien eröffnen neue Perspektiven auf das Werk, das seit über 100 Jahren besteht und sich ständig wandelt – im Licht der Jahreszeiten, in unserer eigenen Wahrnehmung und vor dem Hintergrund der neuen Forschungsergebnisse.“ Auch Kuratorin und stellvertretende Museumsleiterin Katharina Groth hebt die besondere Wirkung der Aufnahmen hervor: „Das Fotokunstbuch eröffnet neue Einblicke in das Gesamtkunstwerk des Künstlerehepaares Bossard. Beim Blättern durch das Buch lassen sich auch die weniger bekannten Bereiche des Museums erkunden.“

Der Bildband führt die Leser durch die gesamte Anlage: von der Heidefläche im Süden über das Wohn- und Atelierhaus mit all seinen künstlerisch gestalteten Räumen bis hin zum Eddasaal, dem Klostergarten und dem Kunsttempel. Ergänzt wird der Hauptband durch einen Begleitband, der neben historischen Aufnahmen auch aktuelle Forschungsergebnisse zur Rolle des Künstlerpaars in der NS-Zeit und neue Entdeckungen aus dem Museumsalltag, wie den 2024 gefundenen Bilderfund im Wohnhaus, enthält.
Dank der Unterstützung von 14 Spenderinnen und Spendern konnte die hochwertige Gestaltung und Produktion des Buches ermöglicht werden. Die auf 500 Exemplare limitierte Erstauflage ist ab sofort für 40 Euro im Museumsshop sowie im Buchhandel unter ISBN 978-3-938594-15-5 erhältlich