1,35 Millionen Euro für die Forschung an bisher noch unheilbaren Muskelerkrankungen
Harburg/Hamburg. Am Mittwoch, den 25. Juni 2025, überreichte die Deutsche Muskelschwund-Hilfe e.V. (DMH) im Beisein des Ersten Bürgermeisters der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Peter Tschentscher, einen symbolischen Spendenscheck in Höhe von 1.350.000 Euro an Prof. Dr. Simone Spuler von der Berliner Charité. Die feierliche Übergabe fand im historischen Turmsaal des Hamburger Rathauses statt.
Der beachtliche Spendenbetrag geht an die Abteilung für Muskelforschung der Charité unter der Leitung von Prof. Dr. Simone Spuler, deren Arbeiten bereits international Beachtung finden. Die Spende wurde durch eine äußerst großzügige Einzelzuwendung ermöglicht und ist Teil des langjährigen Engagements der DMH zur Förderung der medizinischen Forschung an neuromuskulären Erkrankungen.
„Es war ein bewegender Moment, diesen Spendenscheck übergeben zu dürfen“, sagt Dirk Rosenkranz, Vorstandsvorsitzender der DMH. „Die Forschung von Prof. Spuler und ihrem Team gibt vielen Betroffenen Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Die bisherigen Erfolge zeigen, dass ein Durchbruch möglich ist und wir freuen uns, diesen Weg mit unserer Unterstützung weiter ebnen zu können.“
Auch Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, Schirmherr der DMH, würdigte das große Engagement aller Beteiligten, das darauf abzielt, die Lebensqualität zahlreicher Menschen deutlich zu verbessern und ihnen Hoffnung auf Heilung zu schenken.
Simone Spuler betonte, wie entscheidend diese Fördermittel für die Fortsetzung ihrer Arbeit seien: „Wir stehen an der Schwelle zu einem medizinischen Paradigmenwechsel. Mit den bereitgestellten Mitteln können wir gezielt an der Entwicklung genetisch korrigierter Muskelzellen arbeiten – ein vielversprechender Schritt in Richtung heilender Therapien.“
Auch die „Harburger Altherren-Auswahl von 2001 Muskelschwund e.V.“ (HAA), die der Deutschen Muskelschwund-Hilfe schon seit mehr als 25 Jahren als Förderverein zur Seite steht, sammelt regelmäßig Spenden, um die Erforschung von Muskelerkrankungen sowie alle weiteren Projekte der DMH zu fördern.
Andreas Kaiser, 2. Vorsitzender der HAA Muskelschwund e.V.: „Menschen, die an Muskelschwund erkrankt sind, stehen neben der Verarbeitung der Diagnose vor zahlreichen Herausforderungen, die oft genug zur Resignation führen. Die DMH unterstützt die Betroffenen bei genau diesen Dingen und verhilft ihnen zu einer besseren Lebensqualität. Deswegen spenden wir mit Freude an die Deutsche Muskelschwund-Hilfe.“
