DRK bringt neue Notfalltransportwagen an den Start
Harburg. Hamburg verstärkt seinen Rettungsdienst: Seit heute sind sechs neue Notfalltransportwagen (NTW) im Einsatz. Drei davon stellt der DRK-Ambulanzdienst Hamburg des Harburger Deutschen Roten Kreuzes, weitere Fahrzeuge von der Johanniter-Unfall-Hilfe kommen aus Altona und Mitte.
Die NTW sollen Patienten mit dringendem, aber nicht lebensbedrohlichem Bedarf schneller versorgen – und Rettungswagen für echte Notfälle freihalten. „Das ist ein entscheidender Schritt für die Notfallversorgung in unserer Stadt“, betont Jan Reichert, Geschäftsführer der DRK-Ambulanzdienst Hamburg gGmbH. „Wir als DRK stehen dafür, dass Hilfe zuverlässig, schnell und professionell kommt. Mit den NTW schaffen wir genau das: mehr Sicherheit für Hamburg.“
Die Fahrzeuge sind kleiner und wendiger als klassische RTW und mit einer besonderen Besatzung unterwegs: einem Rettungssanitäter und einem speziell geschulten RS 100. Diese Fachkräfte bringen mindestens 100 Einsätze Erfahrung mit – ein neues Qualitätsmerkmal im Hamburger Rettungsdienst.
Zeitgleich hat der DRK-Ambulanzdienst eine neue Wache im Försterkamp in Harburg eröffnet. Von dort rücken zwei NTW für den Süden aus, ein weiteres Fahrzeug startet von Eidelstedt. Im Herbst sollen die endgültigen Fahrzeuge im neuen Design geliefert werden.
„Mit der Einführung der Notfalltransportwagen reagieren wir gezielt auf die steigenden Anforderungen im Rettungsdienst. Die Notfalltransportwagen ergänzen den Hamburger Rettungsdienst und entlasten unsere Rettungswagen. Sie verbessern die Versorgung der Notfallpatienten und werden maßgeblich zur Effizienzsteigerung und Qualitätssicherung in Hamburgs Notfallversorgung beitragen", betont Jan Peters, stellvertretender Amtsleiter der Feuerwehr Hamburg. Schon für 2026 sind weitere Fahrzeuge geplant.
