Rönneburg. Der Schützenverein Rönneburg und Umgegend hat jetzt den Königsball zu Ehren seiner Majestät, Manfred Merten und seiner Königin im Festsaal des Rönneburger Parks gefeiert. Die Vorbereitungen liefen bereits Wochen vorher und die Vorfreude von König Manfred stieg von Tag zu Tag immer mehr, denn - wie er vor kurzem sagte - wird der Königsball „einer der schönsten Höhepunkte seines Königsjahres sein“.
Für die Mitglieder des Festausschusses waren die Vorbereitungen für den Königsball eine Art „Feuertaufe“, denn der Ausschuss wurde erst im vergangenen Jahr neu gewählt. Da durfte natürlich nichts schief gehen. „Es ist alles hervorragend gelaufen und der neue Festausschuss hat seine Aufgaben mit Bravour gemeistert“, sagt der 1. Pressewart Jan Stüve. Der Festsaal war herrlich geschmückt und durch viele helfende Hände liebevoll vorbereitet worden. Mit mehr als 240 verkauften Eintrittskarten konnte der Königsball für „Seine Majestät“ einfach nur grandios werden.
Traditionell begann der Ball mit dem Einmarsch der Gastmajestäten - angeführt durch den Rönneburger Vizekönig Philipp Dechsheimer in Begleitung von Martina Koch. Außer den zahlreichen vereinsinternen Würdenträgern wurden auch die Könige der befreundeten Schützenvereine Marmstorf (Torsten Czerner) und Moor (Fritz Peters), sowie Abordnungen der Schützenvereine Neuland und dem KKS Tell Hittfeld mit viel Beifall begrüßt.
Natürlich durften auch die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Rönneburg nicht fehlen, denn diese war mit einer besonders starken Abordnung zu Ehren „ihres“ ehemaligen
Wehrführers Manfred Merten vertreten. Der Erste Vorsitzende des Rönneburger Schützenvereins, Lars Balhorn, hielt die Laudatio zu Ehren des vielseitigen Schredderkönigs. Hierbei lüftete er sogar ein Geheimnis über den König. Denn, was den meisten nicht bekannt war, ist Manfred Merten einer der Mitbegründer der berüchtigten „Rönneburger Mafia“. Eine traditionelle und geheime Institution, die immer wieder zum Vogelschießen ihr Unwesen treibt.
Eines der besonderen Höhepunkte des Rönneburger Königsballs ist das vom Spielmannszug Rönneburg eigens zusammengestellte Königspotpourri aus Liedern, die einen besonderen Bezug zum Lebenslauf des jeweiligen Schützenkönig hat. Hierbei waren Schützenklassiker wie beispielsweise San Carlo, Yorkscher Marsch, Matrosenliebe und die „Wache West“. Dieses Lied sollte eine besondere Überraschung für König Manfred Merten sein. Denn als ehemaliger Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Rönneburg ist er immer noch mit „seiner Wache“ eng verbunden.
„Wir haben den Marsch, der ja eigentlich ,Wache West` heißt, intern ,Wache 3914` getauft, da die Kennung 3914 die der Feuerwache Rönneburg ist. Das ist die Wache Seiner Majestät“, berichtet die Leiterin des Rönneburger Spielmannszugs, Karin Koch.
Einen besonderen Publikumsmagneten von König Manfred haben sich die Adjutanten Harald Jörn, Gerd Eilken, Björn Merten und Ernst Böttger einfallen lassen. Sie haben extra eine sogenannte „Fotobox“ anliefern lassen, in der man den ganzen Abend witzige Fotos machen konnte. „Davon haben viele Gäste des Rönneburger Königsballs regen Gebrauch gemacht“, fügt der Erste Vorsitzende Lars Balhorn schmunzelnd hin zu.
König Manfred Merten hat - wie seine Vorgänger auch - auf Blumengeschenke anlässlich des Königsballs verzichtet und zugunsten des Kinderhospizes Sternenbrücke
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