Verkehrssituation war Thema beim Grünkohlessen des Handwerks
Harburg/Hausbruch. Dank der 2G-Regel konnte die Handwerkskammer Harburg am Mittwoch rund 110 Gäste bei ihrem traditionellen Grünkohlessen begrüßen. Nachdem dieses im vergangenen Jahr nicht stattfinden konnte, war es dieses Mal das Landhaus Jägerhof in Hausbruch, in dem das Event stattfand – eine Rückkehr, denn die Handwerkskammer war hier früher schon zu Gast gewesen.
Dierk Eisenschmidt, Konditormeister und stellvertretender Bezirkshandwerksmeister, begrüßte die Gäste aus Handwerk, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Unter ihnen waren auch die Vorsitzende des Wirtschaftsvereins für den Hamburger Süden, Franziska Wedemann und ihr Vorgänger Jochen Winand sowie für die TUHH Dr. Ralf Grote. Selbstredend war auch die Harburger Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen da, die das traditionelle Grußwort aus der Verwaltung hielt.
In seiner Begrüßung sprach Eisenschmidt natürlich die Coronazeit an, die, wie er sagt, die Gewerke unterschiedlich hart getroffen habe aber gerade für die Auszubildenden schwer gewesen sei. „Wir sind froh, dass sich jetzt eine neue Normalität herausbildet und wir hoffen, dass es keinen neuen Lockdown gibt.“
Auch aktuelle Probleme thematisierte Eisenschmidt. Da an erster Stelle das Baustellenchaos im Hamburger Süden. „Mit Grauen denke ich an die Baustellen und das damit einhergehende Verkehrschaos vor einigen Wochen in Harburg.“ Es gehe nicht darum, dass anstehende Baumaßnahmen nicht durchgeführt werden sollten. „Die sind wichtig“, so Eisenschmidt. „Aber informiert uns rechtzeitig und nicht zwei Wochen vorher. Wir brauchen vier Wochen, um Kunden und Lieferanten zu informieren.“ Man möchte mit dem Bezirksamt künftig öfter und intensiver in einen Austausch über das Handwerk eintreten. „Wir können gemeinsam viel für Harburg erreichen.“
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Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen freute sich, dass es so eine Veranstaltung wieder gebe: „Ich freue mich sehr, dass wir uns heute in diesem Kreis sehen und sprechen können, so nah persönlich beieinander sein können.“
Dann kam sie zum Handwerk. „Was wäre das Leben ohne Handwerk?“, fragte sie. Es gäbe dann kein Auto oder kein Besuch beim Friseur. „Das Handwerk gilt zurecht als Wirtschaftsmacht von nebenan!“
Auch stehe das Handwerk wie kein anderer Wirtschaftszweig für Nachhaltigkeit beim Klimaschutz. „Zukunftsthemen sind ohne das Handwerk nicht denkbar.“ Natürlich habe die Verkehrssituation im vergangenen Sommer für viel Unmut gesorgt. Der Bezirk wolle in Hamburg bei dem Thema mehr Kommunikation zur Verbesserung einfordern. Sie stellte aber auch fest, dass Harburg ein „Transitbezirk“ sei.
Danach begann der gemütliche Teil des Abends: Thomas Soltau und seine Crew vom Landhaus Jägerhof tischten den Grünkohl auf. Mit Kasslernacken, Schweinebacke und Kohlwurst ließen sich die Gäste das kultige Wintergemüse schmecken.
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