Interview: Rauchfrei mit Hypnose – Meine persönliche Erfahrung
Niels Kreller berichtet im Interview, wie er es mit Hilfe von Hypnose geschafft hat, vom Kettenraucher auf Null zu kommen. Er ist Geschäftsführer von besser-im-blick, Journalist und Fotograf. In diesen Branchen ist der Arbeitsalltag stressig, es gibt viele Raucher. Für die Hypnose hatte sich Niels Kreller an die erfahrene Heilpraktikerin und Hypnosetherapeutin Sabine Looks-Menges von der Praxis der individuellen Lösungen aus Rosengarten gewandt.
Du hast mit dem Rauchen aufgehört – wie lange bist du jetzt rauchfrei?
Seit etwas mehr als drei Jahren. Allerdings muss ich da eine Einschränkung machen: Ich habe mit dem Zigarettenrauchen aufgehört. Pfeife rauche ich weiter.
Wie viele Zigaretten hast Du zum Schluss geraucht und warum hast Du aufgehört?
Ich habe zum Schluss erschreckende drei Packungen pro Tag geraucht. Also um die 60 Zigaretten. Und ich muss sagen: Wer (spätestens bei dieser Menge) behauptet, dass Zigarettenrauchen schmecken würde, der sagt nicht die Wahrheit. Es schmeckt sch…, man hustet die ganze Zeit und sobald man in geschlossenen Räumen ist, in denen Rauchen verboten ist, denkt man nur noch daran, wie man sich die nächste Gelegenheit für eine Kippe organisieren kann. Es ist eben doch eine mentale Sucht.
Und dann ist es natürlich auch eine Geldfrage. Man pustet Unsummen in die Luft und hat in Wahrheit nichts davon.
Wie hast Du geschafft, damit aufzuhören? Und warum Pfeife?
Ich habe mich dann dazu entschlossen, es mit Hypnose zu versuchen. Ich wollte aufhören, hatte aber die Befürchtung, dass es nicht klappt und so ein Rückschlag den nächsten Versuch noch schwerer machen würde. Also wollte ich mir Unterstützung dabei holen.
Mit Pfeifenrauchen, das war die Herausforderung für meine Hypnosetherapeutin. Pfeife ist für mich etwas anderes als Zigarette. Natürlich ist es auch schädlich – aber es ist für mich etwas, was mir wirklich schmeckt und ich abends zu einem guten Buch oder Film mache oder beim gemütlichen Zusammensein im Freundeskreis. Es ist Entspannung, etwas Meditatives für mich. Es ist auch etwas vollkommen anderes im Handling als Zigarette, weswegen es mich auch nicht triggert – Zigarre oder Zigarillo raucht man auch nicht auf Lunge, aber das wäre mir zu nah dran.
Und es ist höchstens eine am Tag und keine 60 – manchmal auch ein paar Tage keine. Mir ist noch nie passiert, dass ich mir eine Pfeife anzünde und im Aschenbecher brennt schon eine. Mit Zigaretten ist mir das häufiger passiert.
Wie war die Hypnose?
Sabine Looks-Menges hat mit mir ein ausführliches Vorgespräch zu meinen Rauchgewohnheiten geführt, ich konnte meine Fragen klären und dann haben wir den Termin abgemacht. Kurz davor habe ich dann meine letzte Zigarette geraucht – auf dem Weg zur Hypnose. Die Hypnose selbst fand ich eher unspektakulär. Ich war bei vollem Bewusstsein. Also nicht wie in den Filmen, dass man sich an nichts erinnern kann. Sabine arbeitet mit einer Hypnosemethode, die völlig frei von Fremdsuggestionen ist. Sie kommunizierte quasi direkt mit meinem Unbewussten - dabei bekam mein Kopf wie gesagt alles mit. Über Fragen, Erkentnisse und Zielvisualisierungen konnten unbewusste Hindernisse aus dem Weg geräumt werden und mein Wille mit dem Rauchen wirklich aufzuhören wurde gestärkt.
Und danach warst Du rauchfrei?
Seitdem keine einzige Zigarette mehr.
War oder ist es schwer?
Am Anfang gab es so eine typische Trigger-Situation: Wenn ich mir einen Kaffee gemacht habe, schoss mir das Bild durch den Kopf, wie ich gleich mit Kaffee und Kippe vor dem Rechner sitze. Aber das hielt nur vielleicht eine Sekunde an und dann dachte ich immer: Neeee – du rauchst ja nicht mehr. Und es war gut. Heute habe ich diese Momente nur noch ganz, ganz selten. Ich hatte auch von Beginn an keine Probleme mit Rauchern am Tisch zu sitzen.
Und wie geht es Dir jetzt?
Einige haben mich auch gefragt, ob ich nervös sei, wo ich jetzt nicht mehr rauche. Also im Gedanken von der Zigarette als Beruhigungsmittel. Da kann ich nur sagen: Im Gegenteil! Wenn man 60 Zigaretten am Tag raucht, dann wird man eben nach fünf Minuten in einem Raum nervös und denkt immer daran, wie man jetzt eine Raucherpause bekommt. Diesen Druck habe ich nicht mehr. Ich kann jetzt stundenlang ohne Pause und Nervosität in Innenräumen sein. Und das entspannt!
Nicht zu Rauchen ist wirklich ein tolles Gefühl. Der Husten ist weg, Energie ist wiedergekommen. Und ich bemerke jetzt, was für eine Zumutung für meine Mitmenschen ich war mit dem kalten Rauch. Ich kann jedem, der mit dem Rauchen aufhören will, empfehlen, sich die Unterstützung durch Hypnose dazu zu holen. Ich habe mit Sabine Looks-Menges tolle Erfahrungen gemacht – sie ist für mich auch und gerade, wenn es um Hypnose geht, nicht nur kompetent, sondern auch eine absolute Vertrauensperson. Ich würde sie immer wieder zum Rauchen aufhören dazuholen. Auch wenn ich denke, dass das nicht mehr nötig sein wird.
Sabine Looks-Menges, Inhaberin der Praxis der individuellen Lösungen in Rosengarten, ist eine erfahrene Hypnosetherapeutin.
„Nichtraucher werden lohnt sich Immer“, sagt sie. „Aber die Wenigsten schaffen es allein. Wo Pillen, Akupunktur oder Nikotinpflaster versagen, da kann therapeutische Hypnose nachhaltig und schonend helfen.“
Eines ist aber wichtig: „Dass Sie wirklich Nichtraucher/in werden möchten.“ Denn wer von seinem Ehepartner oder Arzt zu ihr geschickt, selber aber noch nicht wirklich bereit ist, bringt keine guten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Nichtraucher-Hypnose mit. „Vielleicht lässt sich das aber in einem ausführlichen Gespräch ändern. Kommen Sie dafür gerne vorbei.“
Kontakt:
Sabine Looks-Menges
Praxis der individuellen Lösungen
Schwarzer Weg 29
21224 Rosengarten