Lions und Hamburger Ärzteorchester: Ein tolles Benefizkonzert mit großartigen Musikern

Harburg. Die Gäste des gut gefüllten Helms-Saals konnten am Freitag, den 11. April, wieder ein besonderes Konzert erleben: zusammen mit dem Hamburger Ärzteorchester hatte der Lions-Club Hamburg-Harburger Altstadt zum traditionellen Benefizkonzert eingeladen. Zum 14. Mal wurde für den guten Zweck musiziert. „Wir sind so froh, dass wir dieses wichtige Spendenevent auch in diesem Jahr wieder machen konnten“, freuten sich die beiden Organisatoren Dr. Eckhard Donner und Gerhard Gooßen vom Lions-Club Hamburg-Harburger Altstadt.
Auch Harburgs stellvertretender Bezirksamtsleiter Dierk Trispel, der in diesem Jahr die Patenschaft übernommen hatte, war mit dabei. Was sie besonders freute: Der Erlös geht in diesem Jahr größtenteils wieder an Schulen in Harburg, um dort die musikalische Erziehung der Kinder und Jugendlichen zu fördern. Außerdem wird auch der Ponyhof Meyers Park bedacht.

Die Gäste bekamen ein attraktives Programm geboten, das Thilo Jaques, Dirigent des Hamburger Ärzteorchesters, zusammengestellt hatte. Eröffnet wurde der Abend mit dem Scherzo aus der Sonate für Violine und Klavier in der Bearbeitung für Orchester von J.H.O. Kaufmann des Komponisten Adolf Kissling. Das besondere: Als Solistin begleitete Susanne Schulz, Enkelin des Komponisten Adolf Kissling, das Orchester auf ihrer Violine. Sie ist eine vielseitige Musikerin, die weltweit in verschiedenen Musikrichtungen spielt und zudem Seminare für Kammermusik und Orchester gibt.
Danach folgte Robert Schumanns Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54. Hier saß Julius Egensperger am Flügel. Der preisgekrönte Jungmusiker gab bereits mit 14 Jahren sein Orchesterdebut und spielte schon mit dem Beethoven-Orchester Hesse und der Neuen Philharmonie München. Heiterkeit gab es beim Publikum und dem Orchsestera,s Dirigent Jaques beim Hinrücken des Flügels selbigen mit nur ein paa Zentimeter am in Richtung Saal gelegenen Bühnenrand entlang"dirigierte" und dabei mit Blick auf die erste Reihe scherzte: "Das Klavier ist das gefährlichste Musikinstrument!" Unter Gelächter kam aus dem Publikum zurück, dass ja zum Glück viele Ärzte anwesend seien, worauf Jaques zu bedenken gab: "Ja, aber auch viele Anwälte."
Nach der Pause gab es zum krönenden Abschluss Ludwig van Beethovens Symphonie Nr. 6 F-Dur, op 68 „Pastorale“.