Kanadas erfolgreiche Indie-Folkband The Fugitives kommt nach Harburg
Harburg. Neues Album zum Klimawandel und viele Hits: Die kanadische Indie-Folkband The Fugitives kommt im Rahmen ihrer Europa-Tournee für 15 Konzerte nach Deutschland - und am Sonntag, 10. September (Konzertbeginn bereits um 17 Uhr), auch in die Fischhalle Harburg am Kanalplatz 16. Die Band um den Singer/Songwriter und Schauspieler Adrian Glynn aus Vancouver und den Singer/Songwriter, Poetry Slammer und Schriftsteller Brendan McLeod aus Toronto hat ihr neues Album No Help Coming im Gepäck. Es verbindet Klimaprobleme mit Alltagssorgen und zeigt das globale Phänomen durch die persönliche Brille seiner vier Mitglieder auf.
Das Ergebnis ist ein optimistisches Album, das sowohl mahnen als auch aufmuntern will. „Im Vorfeld der Aufnahmen haben wir Umweltexperten gefragt, was in der Diskussion fehlt", sagt Brendon McLeod. „Und sie sagten alle dasselbe: keine traurigen Lieder mehr. Wir wissen, dass die Welt aus den Fugen geraten ist. Was uns fehlt, sind mehr Aufforderungen, wirklich etwas zu ändern."
So erinnern die Songs auf No Help Coming daran, dass wir mittendrin sind: Der normale menschliche Kram findet statt - zerrüttete Freundschaften (Dead Money), berufliche Veränderungen (Wing and a Prayer), Bewältigungsmechanismen (Not Burning Out), Romantik (It Might Just Rain Like This For Days) - aber alles unter dem Gespenst der Umweltkatastrophe. „Es gibt immer noch die Tendenz, ein Liebeslied zu schreiben, als ob unsere Provinz nicht in Rauch gehüllt wäre. Oder nur über den Rauch zu schreiben und nicht darüber, dass man verliebt ist, während man ihn einatmet", führt Adrian Glynn aus.
McLeod und Glynn werden auf ihrer Tournee von Miles Zurawell und der Violinistin Carly Frey von The Coal Porters begleitet. Abgesehen von Schlagzeug und Orgel spielt die Band jedes Instrument. Der Eintritt kostet 15 Euro.