Ehrenamtliche Krisenhelfer des DRK Harburg ausgezeichnet

Harburg. Im Rahmen des Festes „Harburg feiert Vielfalt“ wurde das Kriseninterventionsteam (KIT) des DRK Harburg am Samstag für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement mit dem „SiKo-Preis“ ausgezeichnet. Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen überreichte die Ehrung auf dem Harburger Rathausplatz und würdigte das KIT als eines von drei Preisträgern. Der SiKo-Preis, vergeben von der Sicherheitskonferenz Harburg, ehrt besondere Verdienste um die Sicherheit und Sauberkeit im Bezirk und wurde in diesem Jahr zum vierten Mal verliehen.

Für die 55 Frauen und Männer des KIT war die Auszeichnung eine bedeutende Anerkennung ihrer herausfordernden Arbeit. Bezirksamtsleiterin Fredenhagen lobte die Helferinnen und Helfer: „Das Kriseninterventionsteam leistet eine sehr wertvolle Arbeit. Nach einem plötzlichen Todesfall, einer Gewalttat oder einem anderen schrecklichen Ereignis ist eine gute psychosoziale Betreuung der Angehörigen in den ersten Stunden essentiell. Nur so können Betroffene stabilisiert und ihre Handlungsfähigkeit gestärkt werden, sodass das Risiko einer posttraumatischen Belastungsstörung verringert werden kann. Welche wichtige Rolle die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spielen, zeigt sich daran, dass das Team im vergangenen Jahr zu 662 Einsätzen im Hamburger Stadtgebiet gerufen wurde.“
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des KIT sind hochqualifiziert: Sie haben über 100 Ausbildungsstunden absolviert, um professionell auf Notfälle reagieren zu können. Im vergangenen Jahr wurde das Team zu 662 Einsätzen im Hamburger Stadtgebiet gerufen, was die Wichtigkeit ihrer Rolle deutlich macht.
Malte Stüben, Leiter des KIT, erklärte, dass das Preisgeld von 500 Euro in die weiteren Qualifizierungskurse investiert werde, um das Team auch zukünftig optimal auf seine anspruchsvollen Aufgaben vorzubereiten.