Ehrenamtliche Helfer sichern Deichbrand-Festival ab
Landkreis Harburg/Nordholz. Unter dem Motto „Ihr rockt. Wir retten“ sind 61 ehrenamtliche Helfer der Johanniter aus den Ortsverbänden Seevetal, Buchholz und Salzhausen zum Deichbrand-Festival nach Nordholz bei Cuxhaven gereist. Vom 18. bis 21. Juli stellen sie als ein Team der insgesamt mehr als 650 ehrenamtlichen Einsatzkräfte die sanitätsdienstliche Versorgung der rund 60.000 Besucher sicher.
Die 61 Ehrenamtlichen aus dem Regionalverband Harburg werden während der Veranstaltung in unterschiedlichen Schichtsystemen und in den Bereichen Einsatzleitung, Sanität, Logistik, Technik sowie Verpflegung zur Stelle sein. Für die Gäste des Festivals werden auf dem gesamten Gelände insgesamt acht Unfallhilfestellen (UHS) betrieben. Hier werden Sanitätszelte aufgebaut und medizinisches Material vorgehalten, um die Erstversorgung sicherzustellen. Zusätzlich stehen Fahrzeuge für den Patiententransport in die umliegenden Krankenhäuser bereit. Mehrere Fußtrupps werden zudem immer auf dem Gelände unterwegs sein, um kurzfristig vor Ort helfen zu können oder den Transport zur nächsten UHS vorzunehmen.
Eine dieser UHS koordinieren unsere Helfenden. „An der UHS übernehmen wir in einem Sanitätszelt die Erstversorgung von Verletzten und können kleinere Wunden schnell behandeln“, sagt Abschnittsleiterin Pauline Schuppert aus dem Regionalverband Harburg.
Für alle Ehrenamtlichen ist dieses Festival ein ganz besonderer Einsatz. Neben den umfangreichen Maßnahmen des Sanitätsdienstes zu unterstützen, genießen sie auch die Festivalatmosphäre und das eine oder andere Konzert. Die ehrenamtlichen Kräfte aus Seevetal, Buchholz und Salzhausen sind mit 17 Fahrzeugen, unter anderem einem Krankentransportwagen, einem Rettungswagen und einem Einsatzleitwagen dabei. Für Zugführer Tobias Könecke ist es der siebte Einsatz auf dem Deichbrand. „An so einem großen Einsatz beteiligt zu sein, ist für uns etwas ganz Besonderes. Wir freuen uns darauf, die Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Verbänden wiederzusehen“, sagt der 37-Jährige.