Tolles, aber etwas zu langes Konzert bei der South Coast Gospel Night
Harburg. Der Harburger Gospelchor hatte zur South Coast Gospel Night in der Kirche St. Maria in der Harburger Innenstadt eingeladen. Außer dem Harburger Gospelchor waren fünf weitere Chöre dabei. Die rund 100 Besucher erfreuten sich an der Vielfalt des Gospels. Es wurde ein sehr langer Abend - auch auf Grund eines ziemlich langen ersten Teils. Herausragend waren zwei Gruppen: Im ersten Teil die "Kids", die ein Programm an einem einwöchigen Workshop erarbeitet hatten. Die Kinder überwiegend im Vorschulalter haben voller Enthusiasmus gesungen - fröhlich und sogar mit kleinen einstudierten Bewegungen. Ein wirklich schöner und erfrischender Konzert-Auftakt.
Im zweiten Teil war es der gastgebende Harburger Gospelchor unter der neuen Leitung von Linda Rheretyane, der die Zuschauer mit einem fröhlichen Auftritt mit deutlich afrikanischem Einschlag erfreute. Gegen Ende der Darbietung tanzten und klatschten die Zuhörer im Gang und den Rängen - und es dauerte einige Zeit, bis sich die Zuhörer für den abschließenden Auftritt des ebenfalls sehr guten Adendorfer Gospelchors unter Leitung von Eggo Fuhrmann wieder auf die Plätze setzten.
Weitere Chöre im ersten Teil waren die "Soul Bridges" unter Leitung von Rainer Gebauer mit lediglich vier Akteuren auf der Bühne und einem Projektchor mit Teilnehmern, die extra aus Braunschweig nach Harburg angereist waren.
Das Konzert begann um 18 Uhr und war erst gegen 22 Uhr beendet. Ergebnis: Das war deutlich zu lang für eine Reihe von Besuchern, die dadurch überfordert waren.
Zu bewerkstelligen hatten die Gastgeber den großen technischen Aufwand von Eggo Fuhrmann und seinem Team, um dieses besondere Konzert zu realisieren. Es soll im kommenden Jahr wieder ein ähnliches Konzert geben.