Hausbrucher Schützen siegten beim traditionsreichen HAN-Pokalschießen
Hausbruch-Fischbek. Die Mannschaft des Schützenvereins Hausbruch hat das in diesem Jahr bereits zum 72. Mal ausgetragene Kleinkaliber-Pokalschießen um den „HAN-Pokal“ gewonnen. Dieses Pokalschießen gilt als der älteste Schießsport-Vergleich in Deutschland. Der Wettbewerb wurde in zwei Durchgängen durchgeführt. Bereits am 6. April hatte im Schießstand des Schützenvereins Hausbruch der erste Teil durchgeführt. Der Rückkampf fand jetzt am beim Damenschießclub Fischbek statt.
An dem HAN-Pokalschießen nahmen auch diesmal die fünf Süderelbe-Schützenvereine Hausbruch, zu Moorburg, Fischbek, Neugraben-Scheideholz und der Damenschießclub Fischbek teil. Sie wetteifern schon seit 1952 Jahr für Jahr um diesen begehrten Pokal, der von der im September 2013 eingestellten Zeitung Harburger Anzeigen und Nachrichten (kurz HAN und "Lühmannsche") gestiftet worden war.
Die Regularien: Von jedem der fünf Vereine können bis zu zehn Schützen teilnehmen, die jeweils 15 Schüsse mit dem Kleinkalibergewehr abgeben. Die jeweils fünf besten Ergebnisse gehen in die Wertung ein
Beim ersten Durchgang nutzte Hausbruch seinen Heimvorteil und siegte mit fünf Ringen Vorsprung vor dem Team Neugraben-Scheideholz. Es folgten Moorburg, Fischbek und das Team vom Damenschießclub Fischbek. Beim Rückkampf ging es sehr spannend zwischen den Teams Hausbruch und Neugraben-Scheideholz zu. Jedesmal, wenn ein Schütze vom Schießstand zurückkam, wurde versucht, dessen Ergebnis auch vom konkurrierenden Team mitzubekommen. Dabei wechselte die Gesamtführung mehrmals.
Bei der Siegerehrung des Gesamtwettkampfs nahm der 1. Vorsitzende der Hausbrucher, Karl-Heinz Ahlt, den Siegerpokal entgegen. Sein Team gewann mit 1395 Ringen. Die Aktiven aus Neugraben-Scheideholz belegte Rang zwei mit 1391 Ringen. Es war ihnen im Rückkampf gelungen, dem Team Hausbruch einen Ring des Vorsprunges aus dem Hinkampf abzunehmen. Den dritten Platz sicherte sich das Team des Schützenvereins Fischbek mit 1376 Ringen vor Moorburg mit 1366 Ringen.
Den fünften Platz sicherten sich die Gastgeberinnen aus Fischbek mit 1332 Ringen. Ausgezeichnet wurde auch der Schütze mit dem höchsten Ergebnis aus dem Hin- und Rückkampf. Auch hier war ein Hausbrucher erfolgreich. Günter Katins wurde mit 284 Ringen Bestmann.