Massenschlägerei im Phoenix-Viertel: Sieben Festnahmen und Polizeieinsatz mit Verletzten
Harburg. Massenschlägerei im Phoenix Viertel in Harburg: Am Donnerstagabend gegen 22:15 Uhr wurde die Polizei zu einer heftigen Auseinandersetzung in der Wilstorfer Straße, nahe der Moorstraße, gerufen. Vor einem türkischen Restaurant waren 20 bis 40 Personen in eine Massenschlägerei geraten. Laut ersten Meldungen attackierten sich die Beteiligten mit Stühlen, Stöcken und Flaschen. Die Polizei stellte jedoch keine mitgeführten Waffen sicher, wie ein Sprecher des polizeilichen Lagedienstes am Freitagmorgen bestätigte.
Die ersten Einsatzkräfte trafen ein, während die Auseinandersetzung noch andauerte, und wurden beim Einschreiten selbst angegriffen. Eine Bundespolizistin erlitt dabei Verletzungen. Die Lage eskalierte weiter, sodass ein massives Polizeiaufgebot – darunter Einsatzkräfte der Bundespolizei und der Landesreserve – hinzugezogen wurde. Einige Beamte waren mit Maschinenpistolen ausgerüstet, um die Kontrolle über die Situation zu gewinnen.
Nach ersten Erkenntnissen soll der Streit durch Beziehungsprobleme entfacht worden sein. Die Polizei nahm sieben junge Erwachsene fest. Zwei Beteiligte wurden mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, weitere Personen vor Ort medizinisch versorgt. Verletzt wurde ein Bundespolizist, also männlich. Er erlitt eine Handverletzung Handverletzung und ist aktuell nicht dienstfähig.
Die Wilstorfer Straße, eine bedeutende Verkehrsader im Stadtteil Harburg, musste für mehrere Stunden gesperrt bleiben. Erst gegen Mitternacht wurde der Bereich wieder freigegeben. Bereits im November des vergangenen Jahres hatte es an derselben Stelle eine ähnliche Auseinandersetzung gegeben. Die Polizei ermittelt nun zu den Hintergründen der Tat und prüft, ob es einen Zusammenhang mit früheren Vorfällen gibt.
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