Kind verstirbt nach S-Bahn-Unfall
Update 19:35 Uhr: Traurige Nachricht: Das Kind ist leider verstorben. Laut neusten Informationen hat Bundespolizeisprecher Waldemar Lieder dies bestätigt. Mittlerweile sei die S-Bahn gestoppt, die den Jungen erfasst haben soll. Wie Familienangehörige mitteilten, soll der Junge an dem so genannten Down-Syndrom gelitten haben. Er sei schon am Nachmittag von zu Hause etwa 2-300 m von der Einsatzstelle entfernt verschwunden. Die Polizei führte bereits eine Personensuche nach dem Jungen über den Nachmittag durch. Er soll nach ersten Erkenntnissen durch Lärmschutzwände auf die Gleise gleangt und dort von einer S-Bahn erfasst worden sein.
Der S-Bahn-Verkehr wird bis aus Weiteres unterbrochen bleiben.
Wilhelmsburg. In Wilhelmsburg wurde am späten Nachmittag ein schwer verletztes Kind auf freier Bahnstrecke entdeckt. Wie ein Sprecher der Bundespolizei auf Nachfrage bestätigte, wurde das Kind – ersten Schätzungen zufolge zwischen sechs und acht Jahre alt – gegen 17:30 Uhr mit schwersten Verletzungen aufgefunden.
Die Hintergründe des Vorfalls sind derzeit noch unklar. Nach ersten Erkenntnissen könnte das Kind möglicherweise von der Fußgängerbrücke an der Brackstraße gestürzt sein. Ob es sich dabei um ein Unglück beim Spielen handelte oder ein anderer Zusammenhang besteht, wird derzeit intensiv ermittelt.
Einen Zug, der das Kind möglicherweise erfasst haben könnte, hat die Bundespolizei bislang nicht ausfindig machen können. Daher ist unklar, wie genau sich das Kind die Verletzungen zugezogen hat.
Der Bahnverkehr zwischen Wilhelmsburg und Harburg wurde vorübergehend eingestellt. Die Bundespolizei und Rettungskräfte sind weiterhin vor Ort. Weitere Informationen werden im Laufe des Abends erwartet.
