Erneutes Rekordjahr für die Buchholzer Empore: Bühnen-Stars sorgen für hohe Nachfrage
Buchholz. Wie schon im Vorjahr übertrifft die Empore, das Veranstaltungszentrum der Nordheide in Buchholz, die Erwartungen. Bodo Wartke, Christoph-Maria Herbst, Dittsche, Herman van Veen und viele andere beliebte Künstlerinnen und Künstler bescherten dem Buchholzer Haus eine sehr erfolgreiche Saison. Vom 1. Juli 2024 bis zum 30. Juni 2025 wurden 75.182 Karten (Vorjahr 69.021) verkauft - so viel wie nie zuvor seit Gründung der Empore im Jahr 1991.
Weitere rund 13.000 Gäste wurden in Veranstaltungen ohne Eintritt gezählt, beispielsweise bei Informationsabenden, Messen, Flohmärkten und Firmenveranstaltungen. „Insgesamt haben wir rund 88.000 Besucher in 244 Veranstaltungen gezählt. Dies ist eine enorme Zahl - und wir danken allen Beteiligten für diesen außergewöhnlichen Erfolg“, sagt Geschäftsführer und Programmmacher Onne Hennecke. „Gerade in Zeiten, in denen alles teuer
geworden ist, können wir uns mit unserem vielfältigen Angebot gut behaupten.“
Verantwortlich dafür ist ein relativ kleines Team mit sieben Mitarbeitenden in Vollzeit und neun in Teilzeit. Dazu gibt es noch rund 25 Aushilfen im Bereich Service und Bühne. Auch für die Stadt Buchholz hat dies positive Auswirkungen. Anders als geplant, fällt der benötigte Zuschuss für das städtische Tochterunternehmen um rund 150.000 Euro geringer aus. „Während in vergleichbaren Betrieben wegen Kostensteigerungen insbesondere bei Personal und Energie die Zuschüsse der Kommunen steigen, ist die Empore ein gutes Beispiel dafür, wie man auch in anspruchsvollen Zeiten gute Ergebnisse erzielen kann“, findet Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse und gratuliert dem Team. „Wir wissen, dass ein Zuschuss zum Betrieb auch in den kommenden Jahren nötig sein wird, weil mit diesem Betrag alle Kosten der Instandhaltung und Reparaturen der Immobilie, die der Stadt gehört, getragen werden.“
Die Abonnentenzahlen blieben dabei gegenüber dem Vorjahr stabil. 1.847 Interessierte hatten eines der sechs Abonnements (Vorjahr 1.864). Das niederdeutsche Abo hat etwas Gäste verloren, das große Schauspiel gewonnen. Wegen der hohen Nachfrage nach Auftritten und Anmietungen ist die Saison 2025/2026 mit aktuell 218 Terminen weitestgehend ausgebucht.
„Außer der Einhaltung unseres Etats ist es jedoch unsere wichtigste Aufgabe als nicht gewinnorientierter Kulturbetrieb, eine hohe Qualität an künstlerischen Angeboten zu machen und in schwierigen Zeiten ein Leuchtturm der Kultur, Bildung und des gesellschaftlichen Diskurses zu sein“, sagt Onne Hennecke. „Dabei ist es wichtig, auch regionale Kultur- und Sportvereine, Schulen, Kommunen und Institutionen sowie Partner aus der Wirtschaft erfolgreich einzubinden.“
