Geflügelpest im Landkreis Harburg – Zehntausende Tiere getötet
Tostedt-Wistedt. In einem Geflügelbetrieb in Wistedt ist die hochansteckende Geflügelpest ausgebrochen. Das Friedrich-Löffler-Institut bestätigte den Befund am Montag. Der Landkreis Harburg reagiert mit weitreichenden Schutzmaßnahmen.
Der betroffene Betrieb mit rund 13.000 Gänsen und 26.000 Enten wurde vollständig gesperrt, die Tiere mussten tierschutzgerecht getötet werden. Ab Dienstag gelten eine Schutzzone (3 Kilometer Radius) und eine Überwachungszone (10 Kilometer Radius) um den Hof. In diesen Bereichen besteht Stallpflicht für sämtliches Geflügel.
Tierärzte des Kreises kontrollieren derzeit alle Betriebe in der Schutzzone sowie stichprobenartig in der Überwachungszone. Halter müssen ihre Bestände melden und streng auf Biosicherheit achten. Geflügelausstellungen und -märkte sind bis auf Weiteres untersagt.
Auch Spaziergänger und Tierhalter sollen vorsichtig sein: Tote oder kranke Wildvögel dürfen nicht berührt, sondern dem Veterinäramt gemeldet werden:
