DLRG: (K)ein Einsatz im Tostedter Freibad

Tostedt. Im Tostedter Freibad trafen sich jetzt mehrere Einsatztaucher des DLRG-Bezirks Nordheide. Ihr Ziel war es, das Tauchen unter einer geschlossenen Eisdecke zu üben. Die Einsatztaucher der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft werden unter anderem alarmiert, wenn Menschen auf dem Eis einbrechen und gesucht werden müssen. Dies ist eine sehr anspruchsvolle und gefährliche Aufgabe, da die Sicht unter dem Eis nur maximal 1,5 Meter beträgt und die Taucher nicht überall „auftauchen“ können. Sie müssen auch in Notfällen die Ruhe bewahren und sich zurück zu ihren Einstiegslöchern begeben.
Da auch das Jugendeinsatzteam der DLRG-Ortsgruppe Lüneburg in Tostedt war, wurde außerdem die Rettung einer eingebrochenen Person demonstriert. Kathrin Heitmann, ein Kind aus der DLRG-Ortsgruppe Buchholz, begab sich in einem Strömungsretteranzug in ein Eisloch und versuchte sich aus eigener Kraft aus dem eisigen Wasser zu retten. Es zeigte sich, dass dies schier unmöglich ist.
Margret Holste von der DLRG-Ortsgruppe Tostedt: "Im Notfall ist es sehr wichtig, laut auf sich aufmerksam zu machen. Helfer sollten immer den Notruf (112) absetzen und auf ihre eigene Sicherheit achten. Auf keinen Fall sollten diese aufs Eis laufen und ihr Gewicht möglichst durch Kriechen oder Robben verteilen."