Jork/Buxtehude/Neu Wulmstorf. Ein weiteres Stück rückte die A26 am gestrigen Freitag an die A7 heran: Das Teilstück zwischen Jork und Neu Wulmstorf wurde eröffnet. Das geschah feierlich durch Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies (SPD), im Beisein der Bürgermeister der drei Gemeinden Jork, Buxtehude und Neu Wulmstorf: Matthias Riel (Jork, parteilos), Katja Oldenburg-Schmidt (Buxtehude, parteilos) und Tobias Handtke (Neu Wulmstorf, SPD). Wobei Katja Oldenburg-Schmidt dabei wohl auch mit Verärgerung verbracht haben dürfte, denn die Anschlussstelle Buxtehude ist wegen eines Rechtsstreits noch nicht freigegeben.
Niedersachsen Verkehrsminister Olaf Lies sagte, mit der A26 werde die B73 nachhaltig entlastet und der Verkehr gebündelt. Etwas zurückhaltender zur Eröffnung des neuen Teilstücks scheint dagegen sein Genosse Tobias Handtke zu sein. „Das ist sicherlich ein Meilenstein. Für den Standort Neu Wulmstorf ist die A26 wichtig. Aber wir sind lange noch nicht am Ziel“, so Handtke.
Ein Marathonlauf werde zum Ende hin immer schwieriger, so Neu Wulmstorfs Bürgermeister. „Wir haben jetzt den Stab übernommen. Aufgrund dessen, dass es keine Anschlussstelle in Buxtehude gibt und der Lückenschluss der verschwenkten L235 fehlt, hoffe ich, dass sich die Fertigstellung dieser Baustellen und der Anschluss an die A7 mit rasender Geschwindigkeit bis zur A7 vollzieht. Erst dann ist eine Entlastung möglich.“
Man dürfe die Ortschaften an der gesamten Trasse nicht vergessen, sagte Handtke. „Wir in Neu Wulmstorf haben uns immer für die A26 eingesetzt. Daher sehen wir diesen Schritt als notwendig an. Wir dürfen aber diejenigen nicht vergessen, die jetzt unter Mehrverkehr leiden.“
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