Klimaforum Buchholz: 6000 Kilometer durch Deutschland - Waldwanderer Gerald Klamer in der Empore
Buchholz. Gerald Klamer hat zwei große Leidenschaften - den Wald und das Wandern. Er war schon in zahlreichen Regionen der Welt unterwegs, jetzt hat er Deutschland zu Fuß erkundet. Knapp 6000 Kilometer geht er quer durchs Land, um herauszufinden, wie es wirklich um unsere Wälder steht. Neun Monate lang lebt Klamer im Wald, begegnet Wildkatzen und Wildschweinen, lauscht dem Röhren der Hirsche und dem Heulen der Wölfe. Auf den Spuren des Klimawandels zeichnet er ein realistisches Bild vom Wald und seiner Krise. Er entdeckt sowohl Katastrophengebiete apokalyptischen Ausmaßes als auch urwaldartige Regionen, die Hoffnung auf eine grüne Zukunft machen.
Am Montag, 13. November, Beginn 19 Uhr, berichtet Klamer auf Einladung des Buchholzer Klimaforums in der Empore von seiner außergewöhlichen Reise. Erklärt, was Bodenschutz bedeutet und wie wir angemessen mit Borkenkäfern umgehen. Warum Waldtümpel wie kleine Klimaanlagen fungieren und Totholz für das Ökosystem Wald essenziell ist. Welche Rolle Bäume für unsere Trinkwasserqualität spielen und warum der Buchenwald unser wichtigstes Naturerbe ist. Mit seinem Enthusiasmus will Gerald Klamer unsere Begeisterung für den Wald und seine Bewohner neu entfachen und ruft dazu auf, sich stärker für seinen Erhalt zu engagieren. Klamer: „Denn nur was man liebt, das schützt man auch. Und noch können wir unsere Wälder retten.“ Moderiert wird die Veranstaltung von Engagierten des Buchholzer Klimaforums, die Teilnahme ist kostenlos.