Julia Klöckner betont Harburgs Wirtschaft als Motor für Wohlstand und soziales Miteinander

Harburg-Heimfeld. Harburgs Wirtschaft und Industrie spielen eine zentrale Rolle für den Wohlstand und das soziale Gefüge im Bezirk – das war die Kernaussage von Julia Klöckner (MdB), wirtschaftspolitische Fachsprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Bei einem intensiven Fachgespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der Harburger und Hamburger Wirtschaft am vergangenen Donnerstag im Privathotel Lindtner in Heimfeld unterstrich Klöckner die Notwendigkeit von Entlastungen und Anreizen für Unternehmen.
Eingeladen hatte der CDU-Kreisverband Harburg. Mit dabei waren die Wahlkreiskandidaten für die Bürgerschaft aus Harburg, Birgit Stöver, und Süderelbe, André Trepoll. Ebenfalls anwesend war Klaus-Peter Hesse, der auf der Landesliste der CDU kandidiert. Nicht dabei sein konnte die Wahlkreiskandidatin für den Bundestag, Clara-Sophie Groß, die zu dem Zeitpunkt an ihrem (mittlerweile bestandenen) 2. Jura-Staatsexamen arbeitete.
Bürokratieabbau und steuerliche Entlastungen im Fokus
Klöckner betonte, dass wirtschaftlicher Erfolg und soziales Miteinander in Harburg besonders eng miteinander verknüpft seien. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen, die durch die Politik der Ampelkoalition und eine damit einhergehende Rezession verschärft würden, sei es essenziell, den Unternehmen mehr Spielraum zu geben.
Bürokratische Hürden müssten abgebaut und unternehmerische Anreize ausgebaut werden, um Harburgs wirtschaftliche Stärke nachhaltig zu sichern, so Klöckner. Sie nannte konkrete Forderungen der CDU:
- Abschaffung des Solidaritätsbeitrags
- Senkung der Unternehmenssteuern
- Umfassende Entbürokratisierung
Diese Maßnahmen seien entscheidend, um den Wirtschaftsstandort Harburg zukunftsfähig zu machen. Gleichzeitig plädierte Klöckner dafür, dass nach der Bundestagswahl ein grundlegender Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik erfolgen müsse. „Wir organisieren Entbürokratisierung durch ein Entrümpelungsgesetz“, versprach sie für den Fall eines CDU-Wahlsieges.
Harburg: Ein „Potenzialgebiet“ mit Handlungsbedarf
Besonders im Bezirk Harburg, den Klöckner als „Potenzialgebiet mit großem Handlungsspielraum“ bezeichnete, könnten wirtschaftliche Maßnahmen weitreichende positive Effekte haben. Sie verwies darauf, dass wirtschaftlicher Erfolg auch das soziale Miteinander stärke. Wirtschaft schaffe Arbeitsplätze, Perspektiven und stärke den Zusammenhalt in der Gesellschaft.
Botschaft vor der Wahl
Mit Blick auf die kommende Bundestagswahl am 23. Februar 2025 appellierte Klöckner an die Wirtschaftstreibenden und Bürgerinnen und Bürger Harburgs. Wer eine wirtschaftsfreundliche Politik, Bürokratieabbau und steuerliche Entlastungen wolle, der müsse CDU wählen.“
Zum Schluss sagte Köckner mit Blick auf die AfD, dass jede Stimme für diese Partei verloren sei, da niemand mit ihr koalieren wolle. Klöckner hatte in der vergangenen Woche für Wirbel gesorgt, als sie mit einem Post in den sozialen Medien erklärte: „Für das, was ihr wollt, müsst ihr nicht AfD wählen. Dafür gibt es eine demokratische Alternative: die CDU“.
Sie schloss damit, dass man „fröhlich patriotisch“ sein wolle, sich nicht über andere erheben und Frauenrecht stärken wolle. „Wir sind solidarisch, aber Solidarität ist keine Einbahnstraße“, sagte Klöckner.
Auch die Harburger Kandidierenden wollen die Wirtschaft in Harburg stärken. "Die Unternehmen in Harburg mit ihren zigtausend Beschäftigten sind das Rückgrat für Wohlstand und Wohlergehen in unserem Bezirk", sagt André Trepoll. Als CDU in Hamburg und Harburg fördere man eine gut funktionierende Wirtschaft, unterstütze gleichermaßen große und mittelständische Unternehmen, Freiberufler und Arbeitnehmer und stehe für eine aktive Ansiedlungspolitik. "Oder anders gesagt: Nach der Ampel ist vor der freien Fahrt.“
Der überbordende Papierkram sei Gift für die Betriebe in Harburg, fasst Birgit Stöver zusammen.. "Wir müssen die Unternehmerinnen und Unternehmen von derlei regulatorischen Fesseln befreien. Durch eine effiziente Entbürokratisierung schaffen wir Raum für wirtschaftliches Wachstum südlich der Elbe und wir schaffen zugleich wichtige, gut bezahlte Arbeitsplätze.“