Vandalismus: Parteien im Landkreis Harburg verurteilen Plakatzerstörungen

Landkreis Harburg. Am 23. Februar ist Bundestagswahl – und die Parteien machen unter anderem mit Plakaten auf sich, ihre Positionen und ihre Kandidierenden aufmerksam. Eben diese Wahlplakate und auch Großflächen wurden schon jetzt oftmals mutwillig zerstört, beschmiert oder gar ganz entfernt.
Die Parteien verurteilen die wiederholten Fälle von gezieltem Vandalismus an Wahlplakaten und Großflächen im Vorfeld der Bundestagswahl auf das Schärfste. Die mutwillige Zerstörung und Beschmierung der Wahlwerbung sei nicht nur ein Angriff auf das Eigentum der Partei, sondern vor allem ein Angriff auf die demokratischen Grundwerte, wie es in einer offiziellen Stellungnahme der Landkreis-SPD heißt.
„Demokratie lebt vom Austausch und der Auseinandersetzung“, betont Frithjof Brandt, Wahlkampfleiter von Wahlkreiskandidatin Svenja Stadler und stellvertretender Unterbezirksvorsitzender der SPD im Landkreis Harburg. Er ruft zu einem respektvollen Umgang im politischen Diskurs auf und lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, den offenen Dialog mit der Partei zu suchen – ob über Social Media, an Infoständen, in der SPD-Bürgersprechstunde oder bei individuell vereinbarten Gesprächsterminen.
Auch die CDU um Wahlkreiskandidatin Dr. Cornell Babendererde zeigt sich empört über den Vandalismus: „Demokratie bedeutet für mich, dass alle Parteien und Kandidaten ihre Positionen frei darstellen können, ohne Angst vor Angriffen auf ihr Eigentum oder sogar ihre persönliche Sicherheit haben zu müssen“, sagte sie gegenüber besser-im-blick. Die wiederholten Fälle von Vandalismus an Wahlplakaten seien daher mehr als reine Sachbeschädigung – sie seien ein direkter Angriff auf die Grundwerte des demokratischen Miteinanders.
Die Parteien haben angekündigt, jede jeden Fall zur Anzeige zu bringen.