Handball-Luchse gewinnen emotionales Saisonfinale in Ketsch bei den Kurpfalz Bären

Buchholz/Ketsch. Die Handball-Luchse Buchholz 08-Rosengarten haben sich mit einem 39:33-Auswärtssieg (Halbzeit 17:13) bei den Kurpfalz Bären eindrucksvoll aus der Saison 2024/2025 der 2. Handball-Bundesliga der Frauen verabschiedet. Während sich die Luchse über einen gelungenen Abschluss freuen, müssen die Gastgeberinnen den bitteren Gang in die 3. Liga antreten.
Von Beginn an zeigte die Mannschaft von Trainer Dubravko Prelcec, dass sie die Saison mit einem Ausrufezeichen beenden wollte. Bereits nach knapp fünf Minuten führten die Luchse durch Treffer von Minke van Katwijk, Wiebke Meyer und erneut van Katwijk mit 4:0. Ketsch reagierte über Lea Marmodee (1:4), doch auch danach dominierten die Gäste: Wiebke Meyer (insgesamt 8 Tore), Selina Jopp, Nantke Ackmann und erneut Meyer sorgten für das 4:8 nach knapp zehn Minuten.
Die Bären hielten über Hufschmidt, Mann und Goudarzi dagegen, mussten jedoch mit ansehen, wie Antonia Pieszkalla (9 Tore) immer wieder gefährlich zum Abschluss kam. Auch Finja Harms (6 Treffer) war am Kreis kaum zu stoppen. Zur Halbzeit stand es 13:17 – eine verdiente Führung für die Luchse.

Auch im zweiten Durchgang blieben die Gäste aus der Nordheide spielbestimmend. Nach Treffern von Meret Ossenkopp, Jule Meisner und abermals Pieszkalla wuchs der Vorsprung auf 15:21. Ketsch kämpfte sich nochmals heran – angeführt von der überragenden Svenja Mann, die mit 11 Treffern beste Werferin der Bären war.
In der heißen Phase behielt Buchholz jedoch die Ruhe. Luisa Hinrichs verwandelte zwei Siebenmeter sicher, auch Lucy Saul trug sich in die Torschützenliste ein. Den Schlusspunkt setzte Finja Harms in der 59. Minute mit dem 33:39-Endstand.
„Die Abwehr hat heute sehr gut gestanden und Ketsch wenig Raum gegeben. Im Angriff haben wir uns deutlich besser belohnt als zuletzt“, analysierte Prelcec. Besonders lobte er Rückraumspielerin Antonia Pieszkalla: „Man konnte heute erahnen, was sie bei 100 Prozent im Tank leisten kann.“
Luchse-Geschäftsführer Sven Dubau zeigte Mitgefühl mit dem Gegner: „Es tut mir für Ketsch sehr leid – für die Mannschaft, die Fans, das ganze Umfeld. Aber wir sind stolz auf unsere Leistung heute und auf den Abschluss dieser durchwachsenen, aber lehrreichen Saison.“