Kunstfestival SuedArt24 begeistert im Süden Hamburgs
Harburg Stadt & Land. Mehr als 25 Kunstinstitutionen von Stade über Agathenburg, Jesteburg, Buxtehude, Buchholz bis Harburg nahmen am SuedArt24-Festival teil. Sie boten ein vielfältiges Programm aus Führungen, Ausstellungen, Workshops und anderen Veranstaltungen, das nicht nur aktuelle Ausstellungen und Künstler, sondern auch die Geschichte ihrer Kunstorte näherbrachte.
„Ziel des Festivals war es, die vielfältige Kunstlandschaft im Süden Hamburgs zu präsentieren und neue Zielgruppen anzusprechen, aber auch aufzuzeigen, wie und warum manche Orte zu Kunststätten wurden und warum sie für ihre Art Kunst besonders gut geeignet sind“, so Heiko Langanke, Initiator der SuedArt24 und Vorsitzender der Kunstleihe Harburg. Dies gelang den Organisatoren durch die Auswahl ungewöhnlicher Orte für die Veranstaltungen, wie zum Beispiel Schloss Agathenburg, Marschtorzwinger Buxtehude oder der Freiluftgalerie Walls Can Dance.
Die Finissage der Ausstellung der Buchholzer Künstlerin Kegel-Judis am 30. Juni, die das Ende der SuedArt24 markierte, fand vor vollem Haus im Buchholzer Kunstverein statt und symbolisierte den Erfolg des Festivals. Als besonders positiv bewerteten die Kooperationspartner auch die angeregten Gespräche unter den Besuchern. Die Gegenüberstellung verschiedener künstlerischer Ansätze und Perspektiven führte zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der Kunst.
Besonders beliebt waren die mehr als 30 Programmpunkte umfassenden Führungen, die den Teilnehmern einen Einblick in die Geschichte und Architektur der Kunstorte gaben. In den Workshops konnten die Teilnehmer selbst kreativ werden und eigene Kunstwerke gestalten. Das Festival SuedArt24 hat gezeigt, welch großes kreatives Potenzial im Süden Hamburgs steckt. Es bleibt zu hoffen, dass auch in Zukunft ähnliche Veranstaltungen die Kunst und Kultur der Region fördern werden.
„Aktuell überlegen wir für das kommende Jahr eine große Ausstellung mit den regionalen Künstler*innen aus der südlichen Metropolregion zu initiieren, damit auch sie eine angemessene Bühne für ihr Schaffen erhalten“, so Langanke, der derzeit größere Räume dafür sondiert. „So könnten Orte und ihre Ausstellungen auf der einen Seite und die lokalen Künstler*innen auf der anderen Seite im jährlich wechselnden Modus die ganze Bandbreite an Kunst darstellen.“