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Virusfreies Türenöffnen: Precious Plastic entwickelt Türaufsätze an der TU Hamburg-Harburg zum Schutz vor Corona-Viren

| Feuilleton
Virusfreies Türenöffnen: Precious Plastic entwickelt Türaufsätze an der TU Hamburg-Harburg zum Schutz vor Corona-Viren. | Foto: Precious Plastic Hamburg.
Virusfreies Türenöffnen: Precious Plastic entwickelt Türaufsätze an der TU Hamburg-Harburg zum Schutz vor Corona-Viren. | Foto: Precious Plastic Hamburg.

Harburg. Die Recycling-Initiative Precious Plastic entwickelt an der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) einen Aufsatz, mit dem Türen nicht mit den bloßen Händen, sondern mithilfe des Unterarms geöffnet werden können. Mit der Griffverlängerung will das Recycling-Team zum Schutz vor Corona-Viren beitragen und somit die Ausbreitung im Alltag verringern.

Die Idee zu den Türklinken-Aufsätzen kam durch einen deutschlandweiten Aufruf der Bundesregierung an alle Initiativen. Teams wie Precious Plastic wurden gebeten, einen Beitrag zum Schutz vor Corona beizusteuern. „Die Idee einer Türgriffverlängerung kam uns sehr schnell, wenn man bedenkt, dass auf Türklinken auf einer Fläche von zehn Quadratzentimetern bis zu 71.000 Bakterien zu finden sind. Damit Corona-Viren dort nicht mehr übertragen werden können, setzten wir unser Konzept sofort in die Tat um“, sagt Precious Plastic-Mitglied John Kuypers.

In den TUHH-Räumen am Institut für Umwelttechnik und Energiewirtschaft im Harburger Binnenhafen werden die Klinkenverlängerungen nun auf Basis von Open-Source-Entwürfen im 3D-Druck angefertigt. „Wir stehen aktuell vor vielen Herausforderungen, die schnell und vor allem kreativ gelöst werden müssen. Daher war es für uns als TU Hamburg selbstverständlich die Idee von Precious Plastic mit Anlagen und Infrastruktur zu unterstützen“, sagt TUHH-Vizepräsidentin Lehre Kerstin Kuchta.

Die Griffverlängerungen sind bereits in Wohnhäusern und öffentlichen Läden wie Bäckereien im Einsatz und einfach in der Anwendung. Die bunten Aufsätze werden auf die Türgriffe geschraubt, sodass der bekleidete Unterarm durchgesteckt werden kann. Dann wird die Türklinke heruntergedrückt und die Tür öffnet sich. „Das Interesse an den Klinkenverlängerungen ist groß und die Resonanz ist sehr positiv. Die Kundinnen und Kunden verlassen den Laden mit einem besseren Gefühl“, sagt Precious Plastic-Mitglied John Kuypers.

Um möglichst viele Türaufsätze herstellen zu können, ruft die Initiative alle Personen, Teams und Organisationen mit einem Zugang zu 3D-Druckern dazu auf mitzuproduzieren. „Je mehr Leute mitmachen, desto besser können wir das Virus an seiner Ausbreitung hindern“, betont John Kuypers. Interessierte mit einem 3D-Drucker bekommen die Anleitung für die Produktion der Aufsätze auf Anfrage per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder können sich diese direkt auf der Website von Precious Plastic herunterladen. Die Kreativität des Precious Plastic-Teams ist damit jedoch noch nicht abgeschlossen und so wird auch schon an der nächsten Idee, der Produktion von Atemmasken mit 3D-Druckverfahren, gearbeitet.

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