Schwer verletzt aufgefunden - was geschah wirklich? Polizei sucht nach Zeugen
Seevetal-Hittfeld-Waldesruh. Was geschah in der Nacht zum vergangenen Sonntag zwischen 1:55 Uhr und 2:10 Uhr im Bereich der Maschener Straße? Mit dieser Frage beschäftigt sich derzeit die Staatsanwaltschaft und hofft jetzt auf Zeugen.
Zum Hintergrund: Ein 39-jähriger Hittfelder kam in der angegebenen Zeit von einem gemeinschaftlichen Abendessen bei Freunden in Waldesruh und machte sich zu Fuß auf den Weg nach Hause. Auf der Maschener Straße zwischen Jesteburger Straße und Autobahnüberführung meldete schließlich ein Anrufer der Polizei eine hilflose Person am Fahrbahnrand, die vermeintlich orientierungslos unterwegs war. Die Beamten fanden den 39-Jährigen schließlich in der Einmündung Eichendorffstraße und Lindhorster Straße. Dort lag der Mann auf der Straße und war durch die Polizisten kaum noch ansprechbar.
Mit einem Rettungswagen kam der Mann in das Buchholzer Krankenhaus. Dort stellten die Ärzte eine schwere Schädelfraktur fest. Nach Angaben eines Familienangehörigen des Opfers, gehen die Mediziner nicht von einem „gewöhnlichen Sturz” aus. Sie vermuten eine so genannte Fremdeinwirkung.
Das Opfer wurde in eine Hamburger Spezialklinik verlegt, sein Zustand ist weiterhin kritisch. Nach Angehörigen-Angaben liegt der Mann jetzt im künstlichen Koma. Er selbst kann also keine Aussagen zum Vorfall machen.
Die Polizei und Staatsanwaltschaft setzen jetzt auf Zeugen, die in der Tatzeit etwas beobachtet haben. Sie werden gebeten sich unter der Rufnummer 04105 6200 direkt bei der Polizei zu melden.