Familiendrama: Vater schwer verletzt – Sohn stirbt bei Sprung aus Hochhaus

Süderelbe-Hausbruch. Drama am Pfingstmontag in Hausbruch: In einer Wohnung am Striepenweg verletzte ein 26-jähriger Mann seinen Vater mit einem Messer und stürzte sich anschließend mutmaßlich in suizidaler Absicht aus dem 15. Stock eines Hochhauses. Der Sohn erlitt tödliche Verletzungen, der Vater überlebte schwer verletzt.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Mordkommission und der Staatsanwaltschaft für Kapitaldelikte war es in den frühen Morgenstunden zu einem Streit zwischen dem Sohn und seinem 50-jährigen Vater gekommen. Im Verlauf des Streits fügte der 26-Jährige sowohl sich selbst als auch seinem Vater Messerverletzungen zu.

Kurz darauf begab sich der Mann ins Treppenhaus und sprang aus großer Höhe aus dem Gebäude. Rettungskräfte fanden ihn tödlich verletzt auf einem Vordach. Sein Vater wurde lebensgefährlich verletzt in der Wohnung aufgefunden, konnte jedoch durch eine Rettungswagenbesatzung in ein Krankenhaus gebracht werden. Inzwischen ist sein Zustand stabil, es besteht keine akute Lebensgefahr mehr.
Die ersten Ermittlungen wurden vom Kriminaldauerdienst aufgenommen und später durch die Mordkommission übernommen. Die Ermittlerinnen und Ermittler prüfen derzeit auch Hinweise auf eine mögliche psychische Vorerkrankung des 26-Jährigen.