„Liebe zum Wald und zum Wild“ - Viel Beifall für Forst-Experte Ulrich Maushake in der Burg Seevetal
Seevetal-Hittfeld. Mit eindrucksvollen Bildern aus dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr zeigte Forstdirektor a. D. Ulrich Maushake, wie sich Rotwild an militärische Aktivitäten und den Wolf angepasst hat. Vor rund 300 Jägerinnen und Jägern referierte der Forstexperte in der „Burg Seevetal“ zum Thema „Waldumbau, Wildschäden, Wolf – bleibt der Rothirsch auf der Strecke?“
Über Jahrzehnte leitete Maushake das Forstamt des 23.400 Hektar großen Truppenübungsplatzes in der Oberpfalz. Trotz hoher Wilddichte habe sich dort der vormals reine Kiefernwald zu einem artenreichen Mischwald entwickelt. Das zeige, dass Waldbau und Rotwild keine Gegensätze sein müssen. Dafür brauche es genaue Beobachtung, gezielte Bejagung und Fütterung in Notzeiten – vor allem jedoch „Liebe zum Wald und Liebe zum Wild“, betonte Maushake. Rotwild könne sogar zur Landschaftspflege und Förderung der Artenvielfalt beitragen.
