TU Hamburg auf dem Weg zu mehr Vielfalt und Gleichstellung
Harburg. Die Technische Universität Hamburg (TUHH) erhält Rückenwind für mehr Vielfalt und Gleichstellung. Am 12. Februar 2025 legte der rot-grüne Senat der Hamburgischen Bürgerschaft das Gesetz zur Stärkung der Gleichstellung vor. Ziel ist es, sexueller und genderbezogener Gewalt vorzubeugen sowie den Frauenanteil in Professuren und wissenschaftlichen Leitungsfunktionen zu erhöhen.
Die Gesetzesnovelle sieht eine Stärkung der Gleichstellungsbeauftragten, eine gleichstellungswirksame Haushaltssteuerung und die Berücksichtigung von Sorgearbeit vor. Erstmals werden nicht-binäre Menschen im Wissenschaftsbereich gesetzlich gestärkt.
"Ich freue mich sehr darüber, dass wir mit diesem Gesetz die Istanbul-Konvention zum Schutz von Frauen vor Gewalt auf die Hochschulen übertragen. Nun werden die Hochschulen angehalten, sofern nicht bereits geschehen, Grundsätze zum Schutz vor sexueller Belästigung und sexualisierter Gewalt zu erlassen“, freut sich Miriam Block, Wahlkreiskandidatin in Harburg und Mitglied der Grünen Bürgerschaftsfraktion Hamburg.
Auch die Maßnahmen zur Vergrößerung des Frauenanteils in der Wissenschaft seien sehr wichtig. Davon profitierten auch Hochschulen wie die Technische Universität Hamburg (TUHH) mit Fachdisziplinen, die bisher cis-männlich dominiert seien. „Perspektivisch ist es wichtig, nicht nur den Frauenanteil unter Professorinnen zu erhöhen, sondern auch im Mittelbau für sichere Jobperspektiven von Frauen, trans und nicht-binären Menschen zu sorgen.“
