Harburg. Aufatmen, durchatmen. Der Harburger Weihnachtsmarkt eröffnet am Montag (22. November 2021) nach der Pause im vergangenen Jahr wieder seine Pforten. Und lädt die Harburgerinnen und Harburger zu einem der Zeit angemessenen vergnüglichen Besuch ein. Denn der Weihnachtsmarkt direkt vor dem Harburger Rathaus findet als 2G-Veranstaltung statt. „Wir wollen, dass die Leute gesund bleiben und wir selbst wollen auch gesund bleiben“, sagt Anne Rehberg, Harburgs „Weihnachtsmarktvögtin“. „Auch wenn wir an der frischen Luft sind, müssen wir schauen, dass alle safe sind.“
Und so passt der Harburger Weihnachtsmarkt noch besser als sonst in die besinnliche Zeit. Denn noch nie war er ein Remmidemmi-Event, sondern hier wurde schon immer viel Wert auf gemütliches Beisammensein, das gute Gespräch, den gepflegten Genuss und vor allem auf Freundschaft und Familie gelegt.
Deshalb hat Anne Rehberg wieder für ein tolles Programm gesorgt. Und das in Rekordzeit, denn erst seit dem 15. Oktober stand fest, dass es den Weihnachtsmarkt geben wird. Ein Highlight für die Kinder wird wieder der Besuch von Frau Holle am 27. November werden. Die wird es in diesem Jahr allerdings nicht aus dem Rathaus schneien lassen, sondern von der Bühne aus. Und natürlich hat sie zusammen mit der Goldmarie die Taschen voll mit Goldschokotalern. Und wie wäre es mit einem Besuch des Karussells von Josefa Wilczewki?
Ab dem 1. Advent sorgen die Turmbläser jeden Abend um 18 Uhr für Freude und Auch Peter Schuldt und der Chor der Stadtteilschule Fischbek Falkenberg stehen bereit, um – wenn es die aktuelle Lage zulässt – gemeinsam mit den Harburgern Weihnachtslieder zu singen. Jeden Dienstag und Mittwoch sitzen ab 17 Uhr die Märchentanten auf der Bühne um vorzulesen und auch gebastelt wird mit UNterstützung des Archäologischen Museum Hamburg wieder.
Am 4. und 12. Dezember ist dann der Weihnachtsmann zu seiner alljährlichen Sprechstunde auf dem Weihnachtsmarkt.
Zu dem Programm lockt das kulinarische Angebot auf den Markt. Frisch gebackenene Schmalzkuchen, gebrannte Mandeln, Bratwurst und natürlich ein Glühwein gehören zu den wiederkehrenden Leckereien. In diesem Jahr kommen noch Kartoffelpuffer und Schafskäse im warmen Fladenbrot dazu.
Für Firmen haben sich Anne Rehberg und die Schausteller eine tolle Möglichkeit ausgedacht: In jeder Bude gibt es Gutscheine, die zu einem Weihnachtsmarkt-Package zusammengestellt und an die Mitarbeiter weitergegeben werden können. Die Gutscheine gibt es sozusagen auf Kommission: Nicht vergebene können wieder zurückgegeben werden. Außerdem behalten die Treuekarten aus 2018 und 2019 ihre Gültigkeit.
Und immer lohnt sich ein Besuch der Aktionshütten. Dort präsentieren Kunsthandwerker im wöchentlichen Wechsel ihr Angebot wie historische Harburgansichten auf Postkarten, Fischerhemden und Elbsegler für Teddys, selbstgenähte Kinderkleidung, Schmuck oder gestricktes. Auch das DRK ist wieder mit dabei.
Der Eingang zum Weihnachtsmarkt ist auf der Seite Deichhausweg aus möglich. Dort werden auch Impf- und Genesenenstatus kontrolliert.
Am 28. Dezember heißt es dann Abschied nehmen. Und wie die Jahre zuvor geschieht dies mit einem großen feuerwerk um 18 Uhr. Vom Dach der Harburg Arcaden aus wird dann der Himmel über Harburg zum Farbspektakel. Und dann heißt es wieder fast ein Jahr warten.