Harburg Stadt & Land. Um 11 Uhr am heutigen Donnerstag, 10. September 2020, wird es laut. Denn dann werden im Rahmen des ersten bundesweiten Warntages alle Warnsysteme getestet. Also heulen nicht nur die Sirenen auf, sondern Warn-Apps leuchten auf, die Rundfunkanstalten werden ihr Programm unterbrechen und auch auf Anzeigetafeln erscheinen Meldungen. In Hamburg wird der Warntag auch dazu genutzt, sich auf die anstehende Sturmflutsaison vorzubereiten.
Die Abläufe in Harburg Stadt und Land sind etwas unterschiedlich.
In Hamburg wird um 10:45 Uhr Zentralen Katastrophendienststab der Behörde für Inneres und Sport eine Information an alle Nutzer der Warn-Apps NINA, KATWARN und BIWAPP gesendet. Auch die an das Modulare Warnsystem MoWaS angeschlossenen lokalen Rundfunksender verbreiten diese Meldung über ihre Sender. Ergänzend dazu zeigen die Firma Ströer auf den in der Stadt aufgestellten digitalen großen Stadtinformationsanlagen sowie die Firma Wall zusätzlich auf ihren kleinformatigen Werbedisplays in Fußgängerzonen diese Information.
Um 11 Uhr erfolgt dann die bundesweite Auslösung aller Warnmittel und Warnmultiplikatoren. Die Sirenen senden einen einminütigen auf- und abschwellenden Heulton. Dieses Signal ist eine „Warnung bei Gefahr“ und steht im Notfall für „Rundfunkgeräte einschalten – auf Durchsagen achten“.
Um 11:20 Uhr folgt die Entwarnung durch den Bund. In Hamburg wird dann noch um 11:30 Uhr die von der Stadt gesendete Probealarmierung entwarnt.
Der Warntag soll von nun all jedes Jahr am zweiten Donnerstag im September stattfinden.
Tierbesitzer sollten in dieser Zeit das Gassigehen vermeiden und möglichst bei ihren Tieren sein, um diese zu beruhigen.