Alvesen. Große Aufregung am Mittwochvormittag im beschaulichen Ortsteil Ehestorf-Alvesen, rund 500 Meter vom Wildpark Schwarze Berge in Vahrendorf: Die Eheleute Wagner waren bei Arbeiten in ihrem Garten in der Straße Im Alvesener Dorfe auf eine Weltkriegsgranate gestoßen. Die alarmierten Kräfte des Kampfmittelräumdienstes aus Hannover stellten schon bei der ersten Sichtung die Gefährlichkeit des Fundes fest und alarmierten weitere Kräfte.
Innerhalb von wenigen Minuten waren die Retter der Feuerwehr Ehestorf-Alvesen, vom Deutschen Roten Kreuz, von den Johannitern vor Ort und halfen gemeinsam mit Polizeibeamten zunächst bei den Evakuierungsmaßnahmen der Anwohner im Umkreis von 300 Metern. Außerdem kam eine Drohne zum Einsatz. Damit stellte die Polizei sicher, dass sich kein "ungebetener Zuschauer" mehr im Gefahrenbereich aufhielt.
Die erfahrenen Kampfmittelräumer entschieden sich, den Bombenfund aus dem Garten vorsichtig rund 100 Meter auf eine benachbarte Wiese in ein dort ausgehobenes Loch zu bringen, nachdem auch die Pferde in Sicherheit gebracht worden waren. Kurz vor 13 Uhr gab es dann den erlösenden Knall - der Bombenfund wurde kontrolliert gesprengt und die Anwohner konnten aufatmen und in ihre Häuser zurückkehren.
Auch Axel Krones, der Ortsbürgermeister von Ehestorf-Alvesen, war vor Ort. Auch er zeigte sich nach der Gefahrenbeseitigung erleichtert. "Die Kräfte des Kampfmittelräumdienstes aus Hannover, die Polizei, die Feuerwehr und die Rettungsdienste haben vorbildlich Hand in Hand gearbeitet."