Tostedt/Fleestedt. "Als Mitglied des Haushaltsausschusses freue ich mich ganz besonders, dass der Haushaltsausschuss heute 175.000 Euro für die Sanierung des Tostedter Pfarrhauses bereitgestellt hat", kommentiert die SPD-Bundestagsabgeordnete und Haushaltspolitikerin Svenja Stadler aus Fleestedt die Bewilligung der Fördermittel. Mit den Mitteln aus dem Denkmalschutzsonderprogramm VIII des Bundes soll in den nächsten Jahren die Bausubstanz des Pfarrhauses saniert werden.
Das in der Biedermeierzeit erstellte Gebäude für das damals neu eingerichtete Pastorat zeigt bis heute eine sehr einheitliche Fachwerkkonstruktion mit Ausfachung. Klassizistische Elemente wie eine große Zahl hoher Fenster in symmetrischer Anordnung prägen die Gestaltung des Gebäudes ebenso, wie die handwerklich sehr fein und genau gearbeiteten Hölzer.
"Es ist gut und richtig, dass sich auch der Bund für den Erhalt von wichtigen, überregional bedeutsamen Denkmälern in Deutschland einsetzt - und ich freue mich, dass mein Einsatz fürs Pfarrhaus nun von Erfolg gekrönt ist", so die zuständige SPD-Bundestagsabgeordnete Svenja Stadler.
Mit dem seit 2007 aufgelegten Denkmalschutz-Sonderprogramm ergänzt der Bund das Engagement der Bundesländer. Vor allem überregional bedeutsame Denkmäler, die einen wesentlichen Teil des kulturellen Erbes in unserem Land bilden, werden finanziell unterstützt. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat mit dem Haushalt 2019 ein neues Denkmalschutz-Sonderprogramm VIII (DS VIII) beschlossen und hierfür 40 Millionen Euro bereitgestellt.
"Mit den jetzt beschlossenen Mitteln für die Sanierung des Pfarrhauses wird in Tostedt ein Schmuckstück erhalten, das nicht nur für die Kirchengemeinde einen hohen Wert hat, sondern auch das Ortsbild prägt", begrüßt auch Dirk Jäger, Superintendent des Kirchenkreises Hittfeld, die Entscheidung in Berlin.