Harburg. Eine Woche lang haben Polizisten der Verkehrsdirektion 2 mit ihren ProViDa-Fahrzeugen insgesamt 141 Fahrzeuge und 154 Personen auf Hamburgs Straßen kontrolliert. 93 Autofahrer müssen nach Geschwindigkeits- oder Abstandverstößen mit zum Teil mehrmonatigen Fahrverboten rechnen.
Einen traurigen „Topwert“ im Hamburger Süden erreichte dabei ein 22-Jähriger, der 181 Sachen über die Wilhelmsburger Reichsstraße bretterte. Dort sind 80 km/h erlaubt. Der Mazedonier musste eine Sicherheitsleistung von 1.400 Euro leisten.
Mit „nur“ 75 km/h zu viel war ein 37-jähriger, der den Beamten auf der Bremer Straße durch seine aggressive Fahrweise und hohe Geschwindigkeit aufgefallen war. So kontrollierten die Polizisten den Mann auf seinem Weg stadteinwärts und stellten fest, dass er bei erlaubten 50 km/h mit 115 unterwegs war.
Den Führerschein ist der Mann nun wieder los – er hatte ihn gerade erst vor drei Tagen wiederbekommen. Ihn erwartet nun ein zweimonatiges Fahrverbot. Darüber hinaus droht dem Mann eine Geldbuße in Höhe von 2.460 Euro und fünf Punkte im Fahreignungsregister.