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Handball: Fischbek gibt die rote Laterne ab

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Handball: Fischbek gibt die rote Laterne ab.  | Foto: Holger Denecke | besser im blick - Deine Online-Zeitung mit Fotos, Pics, Events, Termine, Party, Pics, Artikeln, Berichten, Tipps, Gutscheinen für Harburg (Hamburg) Stadt und Land
Handball: Fischbek gibt die rote Laterne ab. | Foto: Holger Denecke

(Harburg-Fischbek) Neun Spiele mussten die Oberligahandballer des TV Fischbek (TVF) warten. Am vergangenen Samstag holten sie nun im letzten Spiel des Jahres zu Hause den ersten Sieg der laufenden Saison. Sie besiegten den Mitaufsteiger der HT Norderstedt mit 25:19 und gaben somit die rote Laterne der Tabelle an die Gäste ab.

Dieses für beide Mannschaften wichtige Spiel mussten die Fischbeker ohne Trainer Roman Judycki absolvieren, der aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein konnte. Deshalb trat der TVF das Spiel unter der Leitung von Co-Trainer Marius Kabuse an und schaffte fast einen Start-Ziel-Sieg. Nach dem ersten Treffer von Marek Struß konnte Rick Adrian Walder für die Gäste zum 1:1 ausgleichen. Danach waren Struß und Aleksej Kiselev noch mal erfolgreich. Allerdings war es dann schon die achte Minute, als es 3:1 stand.

Nachdem Jakob Taulin den 2:3-Anschlusstreffer erzielt hatte, wollte der TVF die Gäste durch einen schnellen Wiederanpfiff überrumpeln und schnell weiter vorlegen. Dies ging jedoch schief, Norderstedt fing den Ball ab und warf seinerseits im Gegenzug das Tor zum 3:3. Das war das letzte Mal, dass die Gäste von den Toren her mit den Fischbekern auf Augenhöhe waren. Danach setzte sich der TVF langsam aber sicher von den Gästen ab. In der 21. Minute wollte Norderstedts Trainer Florian Korte beim Stand von 8:5 seine Mannschaft neu ausrichten und nahm eine Auszeit. Dies zeigte nur eine geringe Auswirkung, denn es verhinderte nur, dass der Abstand nicht größer wurde, sondern bei zwei bis drei Toren bliebt. Kabuse hingegen sah sich nicht dazu veranlasst, seine Mannschaft neu anzuweisen und ließ sie weiterspielen. Bei einem Stand von 13:10 für den TV Fischbek, bei dem durchaus noch alles möglich sein konnte, gingen beide Teams in die Kabinen.

Mit dem Halbzeitpfiff hatte Soeren Siemens noch eine Zeitstrafe erhalten, sodass die Fischbeker in Unterzahl beginnen mussten. Das nutzten die Gäste aus und verkürzten durch Felix Minners und Tom Pfeffer auf 12:13. Dann jedoch zog der TVF an und distanzierte sich immer mehr von Norderstedt. Die Fischbeker waren achtsam in der Abwehr und machten auch laufende Tempogegenstöße zunichte. Damit brachten sie die Gäste zum Verzweifeln, die daraufhin immer mehr Fehler machten. „Wir haben in diesem Spiel ganz klar den Fokus im defensiven Bereich gelegt, wodurch wir auch weniger Risiko ins Spiel nach vorne eingegangen sind", so Kabuse. Ergänzend auf die in den letzten Minuten vergebenen Chancen sagt er: „Das hatte sicher zur Folge, dass weniger Tore gefallen sind." Dass Fischbek nicht noch mehr für die Tordifferenz tun konnte, verdankten die Norderstedter auch ihren Torhütern. Letzten Endes holten die Fischbeker sich verdient den ersten Sieg der Saison und gaben damit den letzten Tabellenplatz an Norderstedt ab.

Nach der Weihnachtspause steht erneut ein Heimspiel an. Am 14. Januar muss der TVF dann erneut alles an Leistung abrufen, was geht. Um 18:30 Uhr beginnt das Spiel gegen die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg, die derzeit auf dem achten Tabellenplatz stehen. „Das wird wie jedes Spiel ein ganz schweres Spiel", meint Kabuse. „Man sieht insbesondere an den letzten Ergebnissen, dass man die Mannschaft schlagen kann. Für uns ist es sehr wichtig, den Auftrieb vom Sieg gegen Norderstedt mitzunehmen und positiv nach vorne zu schauen."

Tore für den TVF: Aleksej Kiselev (8/2), Tim Latendorf, Marek Struß (je 4), Soeren Siemens (3), Marcel Kahns, Robert Mitleider (je 2), Jan Niclas Kessler und Azeez Oyewusi (je 1).

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