Harburg. „Ich bin hier, um mich mit Argumenten auszustatten.“ So begründete Metin Hakverdi, SPD-Bundestagsabgeordneter aus Harburg, seinen Besuch am Mittwoch beim BMW-Autohaus B&K Hamburg in Harburg. Schon den ganzen Tag war der SPD-Direktkandidat, begleitet von Harburgs Handwerksmeister Peter Hennig, auf Wahlkampftour in Harburger Handwerksbetrieben unterwegs.
Erfreut ergriff Filialleiter David Breuer diese Gelegenheit, um Hakverdi und Hennig die Ausbildung im Autohaus zu zeigen. Die Bewerberlage sei schon gut, berichtete er, aber im technischen Bereich könne sie durchaus noch besser werden. In Hamburg habe man aufgrund der Attraktivität der Stadt aber weniger Probleme als anderswo, so Breuer. Ob bei B&K Mut bei der Bewerbung belohnt würde, wollte Hakverdi dann von Breuer wissen. „Volles Programm“, erklärte David Breuer daraufhin und berichtete von einem Bewerbungsvideo, das er vor einiger Zeit erhalten habe. „Das war richtig gut", so Breuer, und so etwas vergesse man auch nicht so schnell. „Wenn etwas außergewöhnlich ist, dann will man denjenigen sehen“, pflichtete ihm Peter Hennig bei.
Interessiert zeigten sich Hakverdi und Hennig über das Programm „Wellerchance“ der Weller-Gruppe, zu der B&K gehört. Dieses Programm, so berichtete Projektleiter Hendrik Stoya, ermöglicht speziell Jugendlichen, deren Aussichten auf einen Ausbildungsplatz gering sind, in einem Betrieb der Weller-Gruppe unterzukommen. Derzeit seien in 20 Filialen Jugendliche über das Programm beschäftigt, darunter auch BMW B&K Hamburg. Warum er, David Breuer, sich dazu verpflichtet fühle, wollten Hakverdi und Hennig wissen. „Wir haben eine soziale Verantwortung in der Region“, erklärte Breuer das Engagement seiner Filiale. „Dessen sind wir uns bewusst und wir wollen diese Verantwortung auch wahrnehmen.“ Die Erfahrungen mit dem Programm seien auch positiv.
Im Anschluss an das Gespräch gab es einen Rundgang durch die zweistöckige Werkstatt des Autohauses.