Jesteburg. „Für Bach war alles in der Musik Religion, sie zu schreiben war ein Glaubensbekenntnis, sie zu spielen ein Gottesdienst. Jede Note war nur an Gott gerichtet“, sagte einst der legendäre amerikanische Komponist und Dirigent Leonard Bernstein. Beim Benefizkonzert des Förderkreises der Jesteburger St. Martinskirchengemeinde am Samstag, 21. Mai, ab 19 Uhr in der Jesteburger Kirche dürfen Werke von Johann Sebastian Bach daher nicht fehlen.
Mit Dagmar Lübking wird eine namhafte Organistin an der im vergangenen Jahr aufwendig restaurierten Jesteburger Meyer-Orgel Platz nehmen. Lübking ist international gefragt. Rundfunk- und CD-Produktionen gehören seit langem zu ihrem Wirkungskreis. Sie wird von Thomas Pietsch auf der Barockvioline begleitet werden. Pietsch veröffentlichte 2017 anlässlich des 250. Todestags von G. Ph. Telemann eine in der Presse hochgelobte CD, die mit dem Luxemburger Supersonic Award ausgezeichnet wurde.
„Wir freuen uns auf einen stimmungsvollen Konzertabend. Natürlich gelten die Werke von Johan Sebastian Bach als Inbegriff und vielleicht sogar Vollendung der Barockmusik. Wir werden aber auch die Stücke anderer namhafter Barockmusiker hören,“ weiß Dr. Hiska Karrasch-Bergander vom Förderkreis. So stehen auch Werke von Nicolas Clerambault, Jean Baptiste Lully, Georg Philipp Telemann, Heinrich Franz Biber, Georg Böhm und Arcangelo Corelli auf dem Programm.