Lions und Hamburger Ärzteorchester: Ein tolles Benefizkonzert mit Esprit und ganz großer Musik
Harburg. Die Gäste des gut gefüllten Helms-Saals konnten am Freitag, den 19. April, wieder ein besonderes Konzert erleben: zusammen mit dem Hamburger Ärzteorchester hatte der Lions-Club Hamburg-Harburger Altstadt zum traditionellen Benefizkonzert eingeladen. Zum 13. Mal wurde für den guten Zweck musiziert. „Wir sind so froh, dass wir dieses wichtige Spendenevent auch in diesem Jahr wieder machen konnten“, freuten sich die beiden Organisatoren Dr. Eckhard Donner und Gerhard Gooßen vom Lions-Club Hamburg-Harburger Altstadt.
Auch Harburgs Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen, die wieder die Patenschaft übernommen hatte, war mit dabei. „Das mittlerweile traditionelle Benefizkonzert ist ein tolles Beispiel dafür, dass sich persönliche Leidenschaft sehr gut mit gesellschaftlichem Engagement in Einklang bringen lässt und dass der Zusammenschluss von Akteuren eine besonders starke Wirkung entfaltet“, sagte die Bezirksamtsleiterin. Was sie besonders freute: Der Erlös von rund 10.000 Euro geht an die Elisabeth-Lange-Schule und den Hospizverein Hamburger Süden e.V.
Die Gäste bekamen ein attraktives Programm geboten, das Thilo Jaques, Dirigent des Hamburger Ärzteorchesters, zusammengestellt hatte. Eröffnet wurde mit dem 1. Satz des Konzerts für Flöte und Orchester g-Dur KV 313 von Wolfgang Amadeus Mozart mit Prof. Detlef Mathey an der Flöte. Danach gab es von Franz Schubert die Symphonie Nr 8 h-Moll, „Die Unvollendete“. Nach der Pause eröffnete Ralph Vaughan Williams‘ wieder das Konzert für Tuba und Orchester. Hier glänzte Prof. Eros Sabbatani aus Italien an der Tuba. Im Anschluss gab er noch eine kleine Zugabe und erstaunte seine Zuhörer damit, dass er auf der Tuba „beatboxte“. Den Ausklang bildete Georges Bizet‘s Arlesiennes Suite Nr. 2.
Zu jedem Stück gab es vorweg für die Besucher eine kleine Einführung in die Zeit, die Umstände und die Beweggründe der Komponisten durch Thilo Jaques. Der war, wie man gleich bemerken konnte, bester Laune. Denn seine Einführungen zeichneten sich nicht nur durch viel Esprit aus, sondern auch durch eine gehörige Portion Humor, wenn er die kleinen amüsanten Anekdoten zum Besten gab, für die die Komponisten berühmt und teilweise geradezu berüchtigt waren.
„Die Atmosphäre war besonders herzlich und gelöst. Neben dem sozialen Aspekt sollte dieser Abend auch zu einem Treffen der Harburger werden, was uns sicher gelungen ist“, freut sich Dr. Eckhard Donner. Die Übergabe der Spenden soll zeitnah erfolgen. „Es ist für uns immer ein bewegender Moment, wenn wir in den Harburger Einrichtungen unsere Spende übergeben“, erklärt Gerhard Gooßen. „Wir freuen uns, dass eine so große Summe zusammengekommen ist – das war nur dadurch möglich, dass alle, auch das Orchester, ehrenamtlich diesen tollen Abend gestaltet haben und viele Sponsoren mit Spenden dabei sind“, ergänzt Dr. Eckhard Donner.
Die Planungen für das kommende Jahr laufen schon.