Drei neue „Knöpfe“ bei der Harburger Schützengilde
Harburg. Sie sind seit über 120 Jahren die Garde des amtierenden Harburger Gildekönigs: Die Knopfsergeanten der Harburger Schützengilde, kurz „Knöpfe“ genannt. In ihre Reihen wird aufgenommen, wer sich um die Gide und das Schützenwesen besonders hervorgetan hat und von der Deputation, dem Vorstand der Gilde, dafür bestimmt wurde. Zu erkennen sind sie an den beiden goldenen Knöpfen am Kragen ihrer Uniform.
Gestern trafen sich die „Knöpfe“ zum traditionellen Grünkohlessen im Privathotel Lindtner. Dort werde immer die neuen in ihre Reihen aufgenommen. In diesem Jahr waren dies Christian Stephan, Jürgen Tscherny und Heiko Mönke. Arik Petrich, 1. Vorsitzender der Knopfsergeantenvereinigung, nahm ihnen das Gelübde ab, immer zum Wohl der Stadt und der Gilde zu wirken, bevor sie endgültig zu „Knöpfen“ wurden. Ihre Insignien, die goldenen Knöpfe und den Hirschfänger, hatten sie schon vorher verliehen bekommen.
Bevor es ans Grünkohlessen ging, kosteten die drei Neuen mit Arik Petrich, Alexander Schmidt und Werner Krug vom Vorstand der Knopfsergeantenvereinigung den Grünkohl von Lindtner Küchenchef Sebastian Lohmann das Kult-Wintergemüse, auch die Palme des Nordens genannt. Und da sie ihn einhellig für sehr gut befanden, ging es dann ans Essen. Mit dabei waren auch der amtierende Vizekönig der Schützengilde, Guido Mönke, sein Vorgänger, der erste Vizekönig in der Geschichte der Gilde, Frank Stadtler und Fahnenjunkerkönig Bjarne Sahling.
Zuvor nahm Arik Petrich noch die Ehrung für langjährige Mitglieder der Knopfsergeantenvereinigung vor.